Raumstation Alpha-Base Nr. 9
- Attentäter -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Scott Fish (Erich Räuker) fürchtet um sein Leben, doch ist seine Paranoia begründet? Hat es jemand auf ihn abgesehen? Wenn ja, warum? Unbegründet scheint seine Vorsicht jedenfalls nicht zu sein und von nun an ist er auf der Hut. Es hat den Anschein, als würde ihm tatsächlich jemand nach dem Leben trachten. Unterdessen ist Nicole Schwing (Gertie Honeck) immer noch Al Cardels (Klaus Dieter Klebsch) "Gast", doch die Situation ändert sich schlagartig!

- Meinung -

Schon das neunte Abenteuer der Crew der Alpha-Base und der Handlungsfaden um Nicole Schwing wird weitergesponnen und Scott Fish hat ebenfalls mächtige Probleme, wobei mir dieser Teil der Story nur bedingt gefallen hat und zu gewöhnlich war, die Geschichte rund um Captain Schwing ist deutlich interessanter, macht aber leider nur einen kleinen Teil dieser Folge aus, was ich nicht wirklich nachvollziehen kann. Das Hauptohrenmerk sollte definitiv auf diesen Handlungsfaden gelegt werden und ich hoffe inständig, dass Thomas Tippner das in der nächsten Folge auch so handhaben wird. Alles im allen zwar gelungene SF-Unterhaltung mit ordentlicher Action und reichlich Tempo, aber inhaltlich ist hier durchaus noch etwas Luft nach oben vorhanden.

An der Sprecherriege gibt es mal wieder nichts auszusetzen, lediglich eine Sache hat mich stutzig gemacht, denn ausgerechnet Erich Räuker wurde ausgelassen, spricht er doch Scott Fish, der eine zentrale Rolle in dieser Folge hat. Wie dem auch sei, Räuker ist ein absoluter Routinier und macht seine Sache richtig gut, was aber im Prinzip auch für seine Kolleginnen und Kollegen gilt, die allesamt überzeugen. Gertie Honeck, Arianne Borbach, Karen Schulz-Vobach, Klaus Dieter Klebsch, Helmut Krauss, Bernd Vollbrecht, Frank-Otto Schenk und wie sie alle heißen, eine tolle und bestens aufgelegte Truppe, die bei dieser Serie bisher immer überzeugt hat und diesmal ist das in keinster Weise anders.

Vom Sound her ebenfalls alles wie gehabt und das ist eine absolut positive Sache, denn so muss ein SF-Hörspiel klingen. Druckvolle und satte Sounds, passende elektronische Klänge und eine treffende Geräuschkulisse, was zusammen richtige Atmosphäre schafft, die eine derartige Serie benötigt.

Inhaltlich etwas schwächer als vorherige Folgen, handwerklich aber doch wieder auf hohem Niveau und mit 42 Minuten Spielzeit eine kurzweilige Angelegenheit noch dazu. Für Fans der Serie wieder eine ordentliche Sache und man kann beruhigt zugreifen. Potentielle Hörer, die die Serie noch nicht kennen, sollten an dieser Stelle aber nicht einsteigen, sondern mit dem ersten Abenteuer der Alpha-Base starten. Alles in allem eine ordentliche Folge!

Der Link:
Maritim

Bei Amazon kaufen:

Zurück