Andi Meisfeld Nr. 3
- ...und die Albtraumparty -
(Dreamland)

Captain Blitz urteilt:

Andi Meisfeld (Tom Steinbrecher) hat von der Königin (Nathalie Wernsing) mal wieder einen neuen Auftrag bekommen, doch diesmal soll er eigentlich nicht als Agent eingesetzt werden, sondern als Kellner auf einer wichtigen Party aushelfen. Das klingt eigentlich nach einer recht einfachen Sache, doch dann eskaliert die Feier, denn die Gäste scheinen plötzlich verrückt geworden zu sein. Was ist da nur passiert?

- Meinung -

Das dritte Abenteuer von Andi Meisfeld und seinen Freunden bringt wieder alle Zutaten mit sich, die man von dieser Serie erwartet. Lockere und leichte Unterhaltung, für junge Hörer auch genug Action und Spannung und eine gute Portion Humor darf natürlich auch nicht fehlen. Dazu noch ein paar witzige Sprüche und Anspielungen auf andere Hörspiele ("Du hast Napur!") und fertig ist eine tolle Mischung für Jung und Alt gleichermaßen, hier wird gute, unbedarfte Unterhaltung einfach gross geschrieben und die Gratwanderung, für jede Altersgruppe interessant zu sein, ist wieder mal gelungen.

Einige Leute meinen ja, dass sich die Serie sprechertechnisch auf Amateurniveau bewegt, doch das ist alles andere als die Wahrheit. Natürlich sind hier nicht nur die absoluten Vollprofis am Werk, die man aus unzähligen anderne Produktionen kennen dürfte, sondern auch der eine oder andere Name, der der Hörerschaft nicht unbedingt etwas sagen dürfte. Macht aber nichts, denn es kommt auf die Leistungen an und die stimmen absolut, ich finde sogar, dass hier niemand negativ auffällt. Von den bekannten Sprechern mischen hier Lutz Mackensy, Konrad Halver, Tilo Schmitz, Roswitha Benda, Robert Missler und Andreas von der Meden, dazu noch Dennis Rohling und Günter Merlau, die man vom Hörplanet oder von Lausch kennen dürfte.

Die Musik ist mal wieder richtig gut geworden, die Unbeschwertheit dieser Story wird durch sie wunderbar untermauert. Hier und da schwing natürlich unverkennbar der Einfluss eines Carsten Bohn mit, was nicht von ungefähr kommt und für die "älteren Semester" schon sowas wie die gute alte Zeit aufleben lässt. Doch angestaubt wirkt die Untermalung insgesamt nicht, sie reisst mit und schafft es dieses Abenteuer des Ameisenagenten wieder mal gekonnt zu begleiten.

Drei Folgen, drei Treffer, die optimale Ausbeute! Die Ameise ist nicht nur für die jungen Hörer zu empfehlen, auch die Freunde der Hörspiele aus den 80ern dürften hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Da bleibt mir gar keine andere Möglichkeit, als erneut eine deutliche Empfehlung auszusprechen, auch die dritte Folge sollte man in der Sammlung haben!

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