Asterix Nr. 11
- ...und der Arvernerschild -
(Universal)



Captain Blitz urteilt:

Majestix (Günther Lüdke) muss zur Kur! Er ist bei den zahlreichen Festen zu oft in die Vollen gegangen und muss sich jetzt erstmal gesünder ernähren und in dieser Zeit schauen sich Asterix und Obelix (Peter Heinrich und Douglas Welbat) im Arvernerland um. Sie erfahren, dass Cäsar einen Triumpfzug auf dem Schild des Vercingetorix plant. Die Gallier wollen dies verhindern, doch das wird ihnen nur gelingen, wenn sie das Schild vor den Römern finden. Eine wilde Suche beginnt!

- Meinung -

Man kann eigentlich nicht mehr viel zu den Geschichten sagen, denn sie sind ja schon zu den Comic-Klassikern zu zählen und deshalb kennen auch schon viele die Inhalte und wissen, wie gut sie sind. Können diese denn auch als Hörspielumsetzungen überzeugen? Sie können, dafür sorgt "Altmeister" Hans-Joachim Herwald mit seiner Crew und bastelt aus der Vorlage eine witzige und kurzweilige Bearbeitung, die keine Wünsche offen lässt und sehr knackig rüberkommt. Keine "Füllszenen", einfach nur lustige Gallier-Action, wie man sie von den Comics und Filmen her kennen dürfte.

Sprechertechnisch ebenfalls einwandfrei, was bei Namen wie Günther Lüdke, Douglas Welbat, Klaus Dittmann, Utz Richter, Lothar Zibell und weiteren Hamburger Ur-Gesteinen ja auch kein Wunder sein sollte. Durchweg ordentliche Leistungen, die Herwald aus ihnen rausgekitzelt hat, aber er hat auch schon oft genug mit ihnen zusammengearbeitet, so dass er weiss, wie er das Optimum rauszuholen hat. Unterm Strich gibt es keinen Grund zur Klage.

Den gibt es aber bei der Tonqualität, denn da ist eine Art Quietschen oder Krächzen anfänglich zu hören, das tierisch ins Ohr sägt. Wie kann sowas passieren? So alt sind die Masterbänder ja nun wirklich nicht, keine 10 Jahre haben die auf dem Buckel, da sollte sowas absolut nicht vorkommen. Wie dem auch sei, nach kurzer Zeit löst sich dieses Problem glücklicherweise in Luft auf. Musikalisch wird die gewohnt gute Kost geboten, die dem Hörer aus den vorherigen Episoden bekannt sein dürfte, bunte Klänge, die es möglich machen, dass es dem Hörer wirklich so vorkommt, als sei das Comic lebendig geworden.

Sieht man von dem Ton-Manko ab, so kann man mit dieser Folge erneut zufrieden sein. Für Fans wieder ein gefundenes Fressen, die Gallier prügeln sich erneut durch Unmengen von Römern und der Gewinner ist danach immer der Hörer. Nicht nur für Fans von Asterix und Obelix, sondern allgemein eine durchaus hörenswerte Comic-Vertonung.

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Universal

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