Baadingoo Nr. 5
- Das Phantom im Bergsee -
(USM)

Captain Blitz urteilt:

Für Baadingoo, also Timo, Lillie und Max (Patrick Bach, Jennifer Böttcher und Valentin Stilu), geht es diesmal nach Österreich. Dort geht es in einem Bergsee nicht mit rechten Dingen zu, ein Surfbrett mit einer riesigen Bissspur wird ans Ufer gespült, immer wieder erklingen unheimliche Geräusche. Was ist in dem Bergsee nur los? Haust dort ein Ungeheuer? Die drei Kinder von Baadingoo wollen das Geheimnis lösen und dem Phantom, von dem in einer Sage die Rede ist, das Handwerk legen!

- Meinung -

Ein neues Land, ein neues Abenteuer und Baadingoo sind wieder mal mittendrin im Tumult. Ein Phantom ist immer spannend und das sorgt für kurzweilige Unterhaltung, wie man sie von dieser Serie auch einfach kennen dürfte und für die junge Zielgruppe ist dies sicherlich genau richtig. Auch wenn es hier um ein Phantom geht, so muss man aber keine Sorgen haben, dass es hier unglaublich gruselig oder düster zugeht, diese Gefahr ist nicht gegeben. Alles läuft so ab, wie man es von einer Kinder- und Jugendserie erwartet, die auf Abenteuer ausgerichtet ist und gleichzeitig die jungen Hörer mehr über das jeweilige Land erfahren lässt. Lehrreich, ohne aber aufgesetzt zu wirken, dazu spannend und aufregend, für die anvisierte Zielgruppe genau richtig und zusätzlich mit ein paar lustigen Sprüchen versehen.

Die Sprecherriege ist ziemlich prominent und hier muss man sich keine Sorgen machen, dass unbekannte Sprecherinnen und Sprecher mitmischen, ganz das Gegenteil ist der Fall. Mit Patrick Bach, Valentin Stilu und Jennifer Böttcher sind Könner in den Hauptrollen am Werk und mit Robert Missler, Monty Arnold, Philipp Baltus und Co. sind weitere Profis am Start, die man gerne hört und aus zahlreichen Hörspielen bereits kennen dürfte. Insgesamt kommt dieser Bereich der Produktion kompakt rüber, keiner fällt aus dem Rahmen und so soll das sein. Wenn man unbedingt sucht, dann könnte man vielleicht kritisieren, dass Robert Missler mal wieder mehr als eine Rolle spricht, aber da er das so super macht, kann man dies nicht als Manko durchgehen lassen.

Die Untermalung geht in Ordnung, sonderlich opulent ist sie zwar nicht, sie geht aber als zweckdienlich durch. Es handelt sich größtenteils eh um Klänge, die schon in den vorherigen Folgen zum Einsatz kamen, unterm Strich hätte die Sounds treffender ausfallen können. Wie dem auch sei, schlecht fällt diese Abteilung des Hörspiels nicht aus, aber mehr Flair und Atmosphäre hätte es dann schon sein dürfen, damit die Hörerschaft sich die österreichische Berglandschaft besser vorstellen kann.

Für Fans der Serie eine nette Folge, aber man muss sich klar darüber sein, dass es auch bessere gibt. Schlecht ist dieses Abenteuer Baadingoos aber keineswegs, nur hat man man mittlerweile auch gewisse Erwartungen an diese Serie, die hier nicht so ganz erfüllt werden. Für Fans aber sicherlich mal wieder das Geld wert.

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USM

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