Baadingoo Nr. 7
- Die Zauberpalme -
(USM)

Captain Blitz urteilt:

Auf Teneriffa geht es hoch her und Baadingoo sind mal wieder einer heißen Sache auf der Spur. Auf der kanarischen Vulkaninsel soll es eine Zauberpalme mit magischen Kräften geben, die jede Krankheit heilen kann? Echte Magie oder fauler Zauber? Das fragen sich auch die drei Kinder und wollen der Sache auf den Grund gehen und herausfinden, ob diese rätselhafte Salbe, die unter das Volk gebracht wird, tatsächlich aus der der Palme gewonnen wird und ob sie Krankheiten heilen kann. Ein spannendes Abenteuer nimmt seinen Lauf!

- Meinung -

Insgesamt erwartet uns hier eigentlich eine recht turbulente und unterhaltsame Folge, doch für meinen Geschmack ist der Weg dorthin einfach zu konstruiert und zusammengeschustert und man hat auch ständig das Gefühl, dass hier auf Teufel komm raus ein mysteriöses Element mit der Palme und der Salbe ins Spiel gebracht werden musste. Wie dem auch sei, unterhaltsam ist die ganze Angelegenheit durchaus, aber weniger Brechstange bei der Story wäre schon schön gewesen, auch wenn das Ergebnis recht kurzweilig ist.

Die Sprecherriege ist ziemlich prominent und meiner Meinung nach sogar die am namhaftesten besetzte Folge der Serie bisher. In den Hauptrollen hat sich nichts geändert, da liefert die Stammcrew in Form von Erzähler Ingo Abel, Patrick Bach, Jennifer Böttcher und Valentin Stilu gewissenhaft und engagiert zu Werke. Ihnen hört man den Spaß an ihren Rollen als Baadingoo deutlich an und das schlägt sich dann auch auf den Hörgenuss an sich nieder. Doch wie gesagt, nicht nur die Hauptrollen werden gut rübergebracht, vor allem in den Nebenrollen mischen diesmal sehr viele Hamburger Profis mit und so wird in diesem Bereich ein hohes Niveau geboten. Volker Bogdan, Kerstin Draeger, Klaus Dittmann, Jörg Gillner, Erik Schäffler und weitere überzeugen mit gelungenen Performances, in diesem Bereich gibt es nichts zu meckern. Vielleicht könnte man wieder mal eine Doppelrolle Robert Misslers kritisieren, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass er beide Aufgaben gekonnt meistert.

Soundtechnisch ist ebenfalls alles in Ordnung, wobei die Kritik bestehen bleibt, dass so langsam mal neue Musikstücke aufgenommen und eingesetzt werden könnten, wenn nicht sogar müssten. Die Atmosphäre Teneriffas kommt dennoch ganz gut rüber, die Musiken und Geräusche werden treffend verwendet, mit der akustischen Abteilung dieser Folge kann man zufrieden sein.

Eine solide Folge, bei der es aber ein wenig am Inhalt hapert, in der Hinsicht wird es teilweise nämlich doch arg übertrieben. Das bügelt die Produktion aber aus und es wird einmal mehr für die junge Hörerschaft gute und kurzweilige Abenteuerunterhaltung geboten.

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USM

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