Baadingoo Nr. 10
- Fluch der Maya -
(USM)

Captain Blitz urteilt:

Wie aufregend, Ferien in Mexiko! Vor Ort leben die Kids vom Baadingoo und die Eltern wie Könige, Urlaub "all inclusive", doch von Erholung kann man nicht unbedingt reden, denn ihnen wird eine Fälschung einer angeblich kostbaren Mayafigur angedreht. Wer steckt dahinter? Die Feriendetektive kommen einer Fälscherbande auf der Schliche und nun wollen sie ihr das Handwerk legen. Wird es ihnen gelingen und behalten sie bei der Jagd durch den Mayatempel und die unterirdischen Höhlen noch den Überblick?

- Meinung -

Man möchte meinen, dass so ein exotisches Ziel und so ein spannendes Thema automatisch eine packende und extrem kurzweilige bedeuten, doch dem ist hier leider nicht so. Auch wenn die Spielzeit mit ca. 50 Minuten im Prinzip genau die richtige Länge hat, so zieht sie sich meiner Meinung nach leider doch etwas. Die Handlung plätschert vor sich hin, besonders markante und spannende Szenen konnte ich leider auch nicht ausmachen und unterm Strich ist dies hier für meinen Geschmack vom Inhalt her eine der schwächsten Folgen bisher. Richtig schlecht ist sie nicht, doch das Niveau der Serie wird einfach nicht erreicht und gewisse Erwartungen hat man nach zehn Abenteuern nun mal, das bleibt nicht aus.

An der Sprecherriege liegt es nicht, dass dieses Reiseabenteuer diesmal nicht überzeugen kann, denn in der Hinsicht gibt es keine größeren Ausfälle zu vermelden. Lediglich Peter Jordans Einsatz als Sharky empfand ich als zu aufgesetzt, da wäre weniger mehr gewesen, aber alles in allem weiß die Truppe vor dem Mikro zu gefallen. Die Hauptrollen werden einmal mehr gut von Ingo Abel, Patrick Bach, Jennifer Böttcher, Valentin Stilu, Robert Missler und Ines Saß-Kömpe gesprochen und mit Monty Arnold, Philipp Baltus und besagtem Peter Jordan hat man namhafte Gäste am Start. Unterm Strich solide Leistungen mit einer kleinen "Macke", das geht somit in Ordnung.

Bei der Untermalung bleibt alles wie gehabt, die Musiken kennt man bereits aus diversen vorherigen Folgen und die Geräuschkulisse erzeugt die richtige Stimmung und man kann sich den jeweiligen Handlungsort ohne Probleme vorstellen. Zwar wäre etwas mehr Abwechslung beim Einsatz der Musiken nicht verkehrt, aber das kann ja immer noch passieren, denn schlecht sind die Stücke nicht und sie haben bisher immer ihren Zweck erfüllt.

Eine kleine Anmerkung zum Booklet, da hat man die Trackliste der Folge "Im Tal der Wikinger" abgedruckt. Sowas sollte eigentlich nicht vorkommen, etwas mehr Sorgfalt wäre schon wünschenswert.

Es hapert diesmal eher im inhaltlichen Bereich, es will keine Spannung aufkommen und obwohl das Setting diesmal sehr exotisch ausfällt und eine Menge Potential verspricht, so wird es nicht wirklich ausgeschöpft. Höchstens für Fans der Serie interessant, der Rest der Welt wird wohl lieber zu anderen Produktionen greifen wollen.

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USM

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