Bert und die Bazillen
- Tagebuch Nr. 3 -
(Oetinger-audio)

Captain Blitz urteilt:

Bert Jung hat Angst und zwar vor einer Erkältung, denn Weihnachten steht vor der Tür und da kann er sich keine Grippe oder etwas ähnliches erlauben, er muss das Fest der Liebe voll und ganz geniessen können. Wie geht er den fiesen Bazillen nur am besten aus dem Weg? Er muss sich etwas einfallen lassen, doch um verrückte Ideen war Bert ja noch nie verlegen und er wird bis Heiligabend gesund bleiben, oder? Dazu muss er dann aber wohl einigen Leuten aus dem Weg gehen, wie z.B. den chaotischen Brüdern seiner Freundin, aber wie will er das schaffen, wenn er mit Nadja zusammen sein will? Es gilt einige Hindernisse zu überwinden!

- Meinung -

Berts Tagebuch geht in die mittlerweile dritte Runde und es sind wieder alle Zutaten dabei, die seine pubertären Abenteuer so komisch und unterhaltsam machen. Probleme mit Jungs, Mädchen, seiner Freundin, ihren Brüdern und mit doofen Erwachsenen, das macht den Alltag Berts aus, doch auch so banale Dinge wie Erkältungen, die es tunlichst zu vermeiden gilt. Es gibt immer wieder coole und lustige Sprüche, selbstgebastelte Gedichte, die gewaltig und teilweise auch im wahrsten Sinne des Wortes in die Hose gehen und manchmal geht es auch einfach ordentlich unter die Gürtellinie. Insgesamt wird aber auch diesmal wieder all das geboten, was Berts Erlebnisse in der Pubertät ausmachen und dazu gehört nun mal eine grosse Portion infantiler Fäkalhumor.

Natürlich sitzt wieder Anton Sprick vor dem Mikro, Frank Gustavus ist der Regisseur und beide zusammen ergeben ein tolles Gespann. Sprick ist ja selber mehr oder weniger noch in Berts Alter, somit fällt es ihm alles andere als schwer, wie ein pubertärer Junge zu klingen. Es ist wirklich hervorragend, wie er den Text energisch vorträgt und hier zu keinem Zeitpunkt nur stumpf abliest. Man hört ihm den Spass und die hohe Motivation stets an und er liefert hier ein regelrechtes Feuerwerk ab. Ich kann mir derzeit auch keinen anderen Sprecher als ihn für eine derartige Rolle vorstellen, er ist für mich schlicht und ergreifend Bert Jung.

Eine gewisse Inszenierung hätte sicherlich nicht geschadet, doch man kann sich sicher sein, dass diese Produktion auch ohne derartige Hilfsmittel wunderbar auskommt. Immerhin ist es ja ein Tagebuch und ich kenne keins, das mit Musik und Geräuschen daherkommt.

Die hohe Qualität kann gehalten werden und Fans dieser Serie kommen erneut voll auf ihre Kosten. Der alberne, schräge Humor Berts hat mich sehr oft zum Lachen gebracht und ich kann diese Serie einfach nur rundum empfehlen. Wer es anarchisch und pubertär mag, der ist hier genau richtig!

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