Caine Nr. 4
- Dunkelheit -
(Lausch)

Captain Blitz urteilt:

Steven Caine (Torsten Michaelis) wird nach auf den Heimatplaneten der Kyan´kor gebracht und wird dort Zeuge schrecklicher Ereignisse. Wie wird dies seine weitere Vorgehensweise beeinflussen und kann er überhaupt Einfluss auf die Geschehnisse auf dem Planeten der Kyan´kor nehmen? Während sich diese Dinge weit entfernt zutragen, hat Sergeant Kilkenny (Karl Schulz) ganz andere Sorgen, denn zum wiederholten Male funkt ihm das FBI bei seinen Ermittlungen dazwischen. Wie kann es sein, dass eine ganze Nachbarschaft verschwindet, nur Kilkenny nicht? Das würde das FBI allerdings auch nur zu gerne erfahren!

- Meinung -

Diesmal bietet die Story mehr, als es bei der vorherigen Folge der Fall war. Zwei Handlungsstränge, beide packend bis zum Schluss und der Hörer bekommt einen Einblick, was auf dem Planeten der Kyan´kor abgeht. Hatte man zuvor den Eindruck, dass eine Story dem hohen Tempo zum Opfer viel, wurde diese These hier widerlegt. Es geht beides, denn das ist hier beeindruckenderweise der Fall. Nonstop passiert etwas, dazu geht es mit den Charakteren und der Handlung weiter voran und am Ende der Story will man einfach mehr, also wurde inhaltlich schon mal alles richtig gemacht. Das Ende kommt auch ziemlich gut rüber und dürfte den Appetit der Fans aufrecht erhalten.

Muss man noch was zu den Sprecherdarbietungen bei einer derartigen Regie? Ich glaube kaum, aber was mich besonders gefreut hat, Karl Schulz darf man richtig auf die Pauke hauen. Das geht schon fast in Richtung Hauptrolle und das hat mir sehr gut gefallen. Den Mann hört man viel zu selten und in Hörspielen macht er sich schon sehr rar. Umso besser, dass er hier alles geben kann und in der Rolle des Sergeant Kilkenny dreht er richtig auf. Dazu mal wieder ein Torsten Michaelis, der scheinbar nichts anderes als Höchstform kennt und damit wäre das Grundgerüst schon fertig, denn Michaelis und Schulz geben den Ton an und enttäuschen garantiert nicht. Doch nicht nur die beiden sorgen für Furore, auch die restliche Crew gibt wieder alles, egal ob es nun ein Lutz Riedel oder eine Claudia Urbschat-Mingues ist.

Das musikalische Konzept wird beibehalten, mal sind es "nur" Atmos, die jede Szene passend untermalt, dann haut einen wieder derber Metal den Hörer aus dem Sitz, ruhig geht es also nie zu. Ich finde diese Mischung einfach klasse, abwechslungsreicher kann es gar nicht sein und dieser ungewöhnliche Mix ist dann auch der Schlüssel zum Erfolg, denn Lausch hebt sich deutlich vom Rest ab.

Besser als Folge 3 und auch im Vergleich mit den anderen Folgen ziemlich weit vorne, also eine der stärksten Folgen der noch jungen Serie. Wer nicht genug von Caine bekommen kann, der hat hier wieder sein Fresschen gefunden und kann sich seinen Nachschub an "Menschenfrikassee" holen. Steven Caine gehört in jede Sammlung!

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Lausch

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