Caine Nr. 6
- Mordendyk -
(Lausch)

Captain Blitz urteilt:

Für Steven Caine (Torsten Michaelis) geht es auf dem Planeten der Kyan´kor weiterhin mächtig zur Sache und er versucht weiterhin seine Kräfte in den Griff zu bekommen. Auf Aramtos kämpft wiederum Sergeant Kilkenny (Karl Schulz) ums Überleben, doch nicht alleine, denn er hat tatkräftige Helfer, doch werden die ausreichen, um gegen eine Übermacht zu bestehen?

- Meinung -

Erneut wird hier eine Story regelrecht durchgeprügelt und voran getrieben, das Tempo ist also wieder absolut mörderisch. Der Hörer dürfte jetzt erst recht deutlich merken, dass es nur noch vier Folgen geben wird, dann ist es aus mit dieser Serie. Von daher ist mal wieder Vollgas angesagt, harte Action und coole Sprüche stehen im Vordergrund, dazu noch eine gute Portion Tod und Verderben, was will man mehr? Aber es geht trotz dieser groben Kelle auch Handlung, vor allem über Kilkenny wird noch einiges erzählt. Dazu kommt ein neuer Charakter namens Jon-Jon ins Spiel, den ich für mich persönlich zum Hassobjekt No. 1 und zum "Jar-Jar Binks" dieser Serie auserkoren habe. Er ist hier wohl sowas wie das humoristische Element, das dieser Folge auch eine leichtere Note gibt, aber trotzdem nicht die düstere Atmosphäre der Reihe gefährdet. Wie dem auch sei, der Hörer spürt, dass es jetzt ganz schnell gehen kann und diese Folge verlangt höchste Konzentration!

Starke Sprecher, wie kann es auch anders sein. Alle Beteiligten der vorherigen Folgen mischen natürlich auch wieder mit, dazu noch Gäste wie Rainer Schmitt oder Hennes Bender. Letzterer haut hier richtig auf den Putz und auch wenn ich diesen Jon-Jon absolut nicht ausstehen kann, so ist Benders Performance erste Sahne. Er hängt sich richtig rein und liefert eine hervorragende Leistung ab, man hört ihm seine Begeisterung und Motivation deutlich an. Doch nicht nur Bender zeigt sich von seiner besten Seite, auch Torsten Michaelis, Lutz Riedel, Klaus Sonnenschein, Karl Schulz, Claudi Urbschat-Mingues und alle die anderen zeigen wieder mal, was sie auf dem Kasten haben und das ist nicht gerade wenig.

Der Sound ist auch wieder mörderisch, derbes "Geknüppel" von Limbogott, dazu dann ein paar Stücke von Günter Merlau und hier und da Musiken von einem Sampler, zusammen ergibt das eine wütende Symbiose, die die Serie nicht besser untermalen könnte und so eine böse und bedrohliche Atmosphäre entstehen lässt.

Hier gibt es mal wieder den Knüppel auf die Ohren und auch diese Folge überzeugt. Wer mit dem hohen Tempo und Jon-Jon leben kann, der wird sich hier von Anfang bis Ende hervorragend unterhalten fühlen und wieder zu dieser "kranken Scheisse" greifen!

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Lausch

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