Caine Nr. 8
- Torrkan -
(Lausch)

Captain Blitz urteilt:

Auf dem Planeten der Kyankor werden Steven Caine und Inspektor Kilkenny (Torsten Michaelis und Karl Schulz) auf den großen Kampf vorbereitet und Caine soll Kartaan (Lutz Riedel), das Wesen im sogenannten Penumbra übernehmen lassen. Doch Kartaan verfolgt eigene Interessen, doch wie sehen diese aus? Auf der Erde befindet sich Linda Watkins (Claudia Urbschat-Mingues) in Gefangenschaft, doch sie setzt alles daran, sich aus dieser mißlichen Lage zu befreien. Wird es ihr gelingen?

- Meinung -

Die Serie steuert nun auf ihr Ende zu, doch davon merke ich nur bedingt etwas, denn dafür wird hier inhaltlich zu wenig geboten. Sicher, es geht auf die große Schlacht zu, die wohl auch das Ende der Serie bedeuten dürfte, aber damit gleich eine ganze Folge zu füllen halte ich für mager. Dieser Eindruck wird auch noch dadurch unterstrichen, dass die Handlung an sich ca. 35-40 Minuten einnimmt und der Rest der Spielzeit mit einem ellenlangen Bonustrack aufgefüllt wird. Entweder lässt man sich da genug einfallen, um eine Story ansprechend zu füllen oder man lässt es bleiben. Ich fand es nämlich herzhaft uninteressant zu erfahren, was ein Charakter wie Art Jeffries von Steven Caine hält und hätte lieber etwas mehr an richtigem Inhalt genossen.

Mit der erstklassigen Besetzung kann ich dagegen wunderbar leben, da gibt es absolut keine Aussetzer, alle machen einen starken Job und überzeugen in ihren Rollen. Das geht durch bis in die kleinsten Nebenrollen, in der Hinsicht hat diese Serie bisher noch nie enttäuscht und das ändert sich auch diesmal glücklicherweise nicht. Torsten Michaelis, Lutz Riedel, Klaus Sonnenschein und Karl Schulz schweben mehr oder weniger sowieso über den Dingen und liefern sehr glaubwürdige, energische und starke Performances ab, sie gehen in ihren Rollen wunderbar auf. Doch auch die Gastrollen sind hervorragend besetzt worden und die Leistungen fallen ebenfalls klasse aus. Reinhilt Schneider, Martin Sabel, Wolfgang Berger und viele weitere sorgen dafür, dass dieser Bereich der Produktion rundum einen äußerst positiven Eindruck hinterlässt.

Auch bei der Untermalung ist das der Fall, wuchtig, druckvoll und mit harten Riffs versehen, hier geht es mal wieder mächtig zur Sache. Diese Art der akkustischen Begleitung muss man mögen oder nicht, denn sie passt zu dieser Serie wie die Faust aufs Auge und das im wahrsten Sinne des Wortes, ein positiver Schlag ins Gesicht, wenn man so will. Dazu die passende Geräuschkulisse, die alle Szenen bestens untermalt, daran gibt es nichts zu deuteln. Als Bonustrack gibt es noch ein Stück von Devils Gift, das man auch in Auszügen immer wieder im Hörspiel an sich zu hören bekommt.

Wären da nicht der dünne Inhalt und die dürftige Spielzeit, dann hätte man hier eine wirklich gute Folge dieser Ausnahmeserie, doch unterm Strich bin ich eher enttäuscht, denn gerade wenn es auf das Ende der Serie zugeht, erwarte ich doch deutlich mehr. Eine durchschnittliche Episode im Leben des Auftragskillers Steven Caine!

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Lausch

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