Dark Trace - Spuren des Verbrechens Nr. 6
- Das Syndikat -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Cor Liewens (Martin Kessler) muss zur Psychotherapeutin Dr. Sophie ten Bruin (Anke Reitzenstein) und sich auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen, denn bei seinem letzten Fall hat der Kommissar es einfach übertrieben. Noch weiß er nicht, dass sein Besuch zufälligerweise mit einem Mordfall zu tun hat, denn ein Model ist ermordert worden und noch ist nicht genau bekannt, wie es dazu kam. Kann Cor Liewes Licht ins Dunkel bringen und den Fall auf ganz normale Art und Weise lösen?

- Meinung -

Eine recht knackige Angelegenheit, mit einer Spielzeit von ca. 48 Minuten bleibt nicht viel Platz für Geplänkel, aber meiner Meinung nach auch nicht für eine vernünftige Story, denn die fällt einmal mehr sehr dünn aus. Sehr viele Zufälle, so dass die Handlung konstruiert wirkt und teilweise wirkt sie auch einfach nur wie eine Fortsetzung der vorherigen Geschichte, weil diese so abrupt endete. Somit wird eine recht dünne Basis geschaffen, die zwar recht unterhaltsam ist, weil wieder all das geboten wird, das die Serie ausmacht, nämlich coole Sprüche, derbe Action und Morde, doch alles in allem darf es ruhig etwas mehr Inhalt sein, dafür weniger Zufälle.

Die Sprecherliste liest sich nicht nur gut, die meisten Leistungen fallen auch überzeugend und glaubwürdig aus. Martin Kessler spricht einmal mehr souverän die Hauptrolle und auch seine Kolleginnen und Kollegen sind gut bei der Sache. Unter ihnen befinden sich erneut Melanie Manstein, Andreas Borcherding, Susanne Meikl und Norbert Gastell. Als Gäste mischen Ghada Al-Akel, Anke Reitzenstein, Sabine Bohlmann, Philipp Brammer und weitere mit. Unterm anderen auch Claudia Burges, die aber aus dem Rahmen fällt, was aber nur teilweise an ihrer doch sehr hohen Stimme liegt. Ein wichtiger Aspekt ist halt auch der Text, der ihr in den Mund gelegt wurde und irgendewann nervt es halt nur noch, wenn Frau Burges die x-te Beschimpfung in Richtung Tess Molenaar ablassen muss. Da hat der Autor es einfach nur übertrieben, weniger wäre mehr gewesen.

Soundtechnisch gibt es nichts zu beanstanden, die Musiken passen und erzeugen die typische Atmosphäre der Serie und die Geräuschkulisse ist ebenfalls ordentlich. In diesem Bereich wird somit gepunktet, mit der Untermalung kann man rundum zufrieden sein.

Im Prinzip alles wie gehabt, die Story fällt etwas mau aus, dazu dann der kleine Ausrutscher im sprechertechnischen Bereich, insgesamt bleibt es aber Thrillerunterhaltung für Zwischendurch. Qualitativ bleibt aber weiterhin Luft nach oben, die es nun langsam mal zu füllen gilt. Für Fans!

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Maritim

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