Dragonbound - Die Prophezeiung Nr. 5
- Das Fest der Weihe -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Das Abenteuer geht für Lea (Bettina Zech) und Co. weiter und diesmal führt sie die Reise in ein kleines Dorf, in dem ausgelassen gefeiert wird, man hält das Fest der Weihe ab. Doch wer denkt, dass dies einfach nur ein unbeschwerter Feiertag ist, der irrt sich gewaltig, denn an diesem Tag wird Akuul ein Opfer dargebracht, damit das Dorf weiterhin vor den Vargonen geschützt wird. Lea lernt Taria (Julia Casper) kennen und freundet sich mit ihr an und noch wissen die Freunde nicht, dass Taria als Teil der Weihe geopfert werden soll. Wird man sie retten können oder ist es schon zu spät?

- Meinung -

Runde Fünf wird eingeläutet und eigentlich hat mir die Story schon mal ganz gut gefallen, nur passiert hier für meinen Geschmack zu wenig, um eine Spielzeit von über 70 Minuten zu rechtfertigen, das spricht nicht für die Bearbeitung. Die darf in Zukunft gerne knackiger ausfallen oder man lässt mehr in der Geschichte passieren, aber mir gibt es noch zuviel Gerede oder zu harmlose Ereignisse, es muss sich auf jeden Fall mehr tun. Ansonsten wird die Handlung an sich konsequent fortgesetzt, es gibt Action, ein paar spannende Momente und insgesamt durchaus gute Fantasyunterhaltung, auch wenn in inhaltlicher Hinsicht noch Luft nach oben vorhanden ist. Es darf in Zukunft gerne mehr passieren und es sollte nicht so seicht zugehen, auch wenn diesmal schon etwas mehr Härte an den Tag gelegt wurde, aber da geht noch was. Fantasy ist kein Zuckerschlecken und kein Kindergeburtstag, so sehe ich das jedenfalls und Kinderausrichtung Europas hin oder her, auf Dauer ist das keine Lösung, wenn man sich selber dadurch ausbremst!

Sprechertechnisch soweit wieder eine gute und ordentliche Angelegenheit, jedenfalls was die Könner in den größeren Rollen betrifft. Jürgen Kluckert als Erzähler, Bettina Zech als Lea, Engelbert von Nordhausen als Faedrak, Martin Sabel als Dogo, Christian Rudolf als Telon und Jann Oltmanns als Rodge verstehen ihr Handwerk sowieso wieder, da gibt es nichts zu beanstanden. Mit Annina Braunmiller, Julia Casper, Sylvie Nogler, Katja Brügger, Santiago Ziesmer, und Co. sind auch in den Nebenrollen zahlreiche namhafte Sprecherinnen und Sprecher mit von der Partie, in der Hinsicht wird also wieder mal groß aufgetrumpft und es gibt herzlich wenig zu beanstanden. Lediglich eine kleine Nebenrolle kann nicht so ganz überzeugen, doch unterm Strich reißt das die Produktion aber glücklicherweise nicht sonderlich runter, es stört lediglich nur ein wenig.

Die Untermalung hat mir diesmal rundum gefallen, da gibt es keine Beanstandungen, sowohl die Musiken, als auch die Geräuschkulisse können sich absolut hören lassen. Es kommt die richtige Stimmung für ein Fantasyhörspiel auf und man kann sich ohne Probleme die verschiedenen Kulissen und Handlungsorte vorstellen. Dazu gibt es auch noch den Song "Tanz in den Tod", der das Fest der Weihe sehr gut rüberbringt.

Diese Folge hat mir besser als die vorherige gefallen und man befindet sich meiner Meinung nach wieder auf dem richtigen Weg, doch es darf gerne noch etwas ernsterer und düsterer zugehen. Fans der Serie dürften hier wieder mal auf ihre Kosten kommen und sich gut und spannend unterhalten fühlen.

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