Drizzt Nr. 2
- Im Reich der Spinne -
(Lausch)

Captain Blitz urteilt:

Während Drizzt (Tobias Meister) weiterhin lernt und zu einem immer besseren Schwertkämpfer wird, gehen die Intriegen am Hofe weiter. Dann wird ein Trupp losgeschickt, dem sich Drizzt anschließen soll, es geht an die Oberfläche, dort sollen sich schreckliche Wesen herumtreiben, die den Frieden in der Unterwelt und auch das Haus Do´Urden gefährden kann. Was Drizzt dann erlebt und vorfindet, erschüttert ihn und sein Weltbild gerät aus den Fugen. Seine Einstellung zu seinen Artgenossen ändert sich dramatisch!

- Meinung -

Es geht diesmal härter zur Sache, was auch logisch ist, denn Drizzts Lehrzeit nähert sich dem Ende und die harten Aufgaben kommen auf ihn zu. Er sieht nun, was es mit den Do´Urden auf sich hat und welche Spielchen sie treiben, das führt natürlich zu einer entscheidenden Wende in der Story und ebnet den Weg für die nun folgenden Abenteuer. Das Tempo ist jedenfalls sehr gut, das Hörspiel hat einfach einen guten Fluss. Längen? Fehlanzeige! Die Charaktere sind allesamt interessant, die Intriegen im Hause Do´Urden sorgen für Spannung und auch sonst gibt es eine ganze Menge aufregender Momente, für gute Unterhaltung ist also gesorgt.

Alle Sprecher und Sprecherinnen der ersten Folge sind wieder mit an Board, was aber auch nur logisch ist. Tobias Meister stiehlt allen die Show, das muss man ganz klar sagen, auch wenn er das vielleicht nicht unbedingt soll, aber er ist nun mal ein Ausnahmesprecher und das beweist er hier wieder eindrucksvoll, er passt zu der Rolle, wie die Faust aufs Auge. Doch seine Kollegen und Kolleginnen sind auch nicht von schlechten Eltern. Michael Prelle, Elga Schütz und viele weitere sorgen dafür, dass es ein sehr starker und kompakter Eindruck entsteht, hier stimmt diesmal alles. Sogar Miriam Hensel schaltet als Briza Do´Urden mal einen Gang runter und liefert eine Leistung ab, die man als ansprechend bezeichnen kann. Wieso sie nicht immer so arbeitet bleibt aber wohl auch weiterhin die große Frage. In diesem Bereich gibt es aber absolut gar keinen Grund zur Kritik, ich sage einfach mal...perfekt!

Auch in Sachen Untermalung, sowohl was die Musiken, als auch die Effekte und Geräusche betrifft, wird eine wirklich ordentliche Produktion geboten. Es sollte dem Hörer in keinster Weise schwer fallen sich entweder die Unterwelt oder die Oberfläche und die dortigen Ereignisse und Szenen vorzustellen.

Nach dem doch eher mit gemischten Gefühlen aufgenommenen Erstling kommt nun eine deutlich stärkere zweite Folge, die absolut keine Wünsche offen lässt und nicht nur etwas für Genrefans sein sollte. Lausch gibt hier mal wieder alles und die Serie gehört so langsam auch zum Pflichtprogramm für Hörspiele. So muss es weitergehen!

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Lausch

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