Drizzt Do´Urden (Tobias Meister) kommt einfach nicht zur Ruhe und selbst an der Oberfläche wird ihm das Leben schwer gemacht. Ihm wird der Mord an der Familie Distelwolle angehängt und der Kopfgeldjäger Roddy McGristle (Wolf Frass) ist dem Dunkelelfen auf der Spur. Wird es zum Duel kommen? Doch es gibt noch andere Probleme, denn die Orks maschieren auf und die nächste Auseinandersetzung droht!

- Meinung -

In dieser Folge wird vornehmlich Action ganz groß geschrieben, ein Kampf jagt den nächsten, es geht von einer Schlacht zur anderen und die Storyline mit dem Kopfgeldjäger wird auch fortgesetzt und es gibt hier sowas wie einen vorläufigen Abschluss des Handlungsrahmens. Die ganze Angelegenheit wirkt dadurch sehr kompakt und das hier ist wirklich sehr breite, epische Fantasy-Unterhaltung, wie man sie meiner Meinung nach bisher noch nicht zu hören bekam. Rasant erzählt, konstant spannend und dazu kommt noch eine interessante Handlung rund um Drizzt und seine vergeblichen Versuche von den Bewohnern der Oberfläche akzeptiert zu werden. Inhaltlich geht es schon mal nicht besser!

Tobias Meister spricht nicht nur Drizzt, er IST Drizzt! Diesen Eindruck bekommt man nämlich mit der Zeit, denn er spricht den Dunkelelfen so eindrucksvoll, einfühlsam und mit Hingabe, dass es eine wahre Wonne ist. Auch wenn die Produktion fast zu einer "one man show" wird, so gibt es natürlich noch viele weitere, tolle Sprecher zu hören. Helmut Gentsch, Robert Missler, Peter Woy, Klaus Dittmann. Konrad Halver und Wolf Frass, um einige zu nennen. Gerade letzterer kommt hier so unglaublich fies rüber, so hat man ihn bisher noch nie erleben dürfen und er ist hier neben Meister der Star dieser Folge.

Gerade von der Soundkulisse her geht es hier mächtig rund, gerade die Kämpfe und Schlachten kommen sehr opulent und episch rüber. Da wird musikalisch und geräuschtechnisch richtig auf die Pauke gehauen und der Hörer kommt voll auf seine Kosten. Mehr geht in der Beziehung auch gar nicht, das ist eine Untermalung nach Maß!

Ich möchte auch noch mal das Booklet loben, denn das kann man auch nur als sehr edel und schön bezeichnen, dazu noch prallvoll mit Infos und Bildern.

Ein packender und würdiger Abschluss dieses Kapitels und die Lauscher beweisen mal wieder, dass sie mächtig was auf dem Kasten haben. Da bleiben eigentlich keine Wünsche mehr offen, wer die volle Fantasy-Breitseite zu spüren bekommen möchte, der ist bei Drizzt genau richtig!

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