Drizzt Nr. 8
- Die verschlungenen Pfade -
(Lausch)

Captain Blitz urteilt:

Der Barbar Wulfgar (Bernd Hölscher) und sein Lehrmeister Drizzt (Tobias Meister) ziehen durch die Lande und bekommen es mit zahlreichen Gefahren zu tun, sogar mit einem Drachen. Doch Wulfgar steht eine noch grössere Prüfung bevor, er soll die Barbarben einen und mit ihnen den Kampf gegen das Heer der dunklen Kreaturen aufnehmen. Haben Drizzt, Wulfgar und Co. überhaupt eine Chance gegen Akar Kessel (Oliver Elias) und seine unglaubliche Macht?

- Meinung -

Weiter geht das neue grosse Abenteuer für Drizzt und seine Freunde und es wird mal wieder eine Menge Action, Spannung und Fantasy geboten, hier gibt es die volle Breiseite. Diese rasante Mixtur überzeugt auf ganzer Linie, Längen oder Hänger in der Story gibt es keine, die Bearbeitung fällt sehr temporeich aus, mehr geht wirklich nicht. Gab es das bei den vorherigen Folgen mal die eine oder andere, die einem etwas schwächer vorkam, so ist das hier absolut nicht mehr der Fall. Hier gibt es permant auf die Zwölf, ohne ausschliesslich tumbe Action zu bieten, hier gibt es auch eine grössere, interessante Story, die den Hörer über die gesamte Distanz fesselt.

Die starke Besetzung konnte natürlich beibehalten werden und vor allem Tobias Meister macht seinem Nachnamen mal wieder alle Ehre. Eine passendere Stimme kann man sich kaum für die Rolle des Drizzt vorstellen, mit Bravour löst er diese Aufgabe und er zeigt eindrucksvoll, warum er einer der besten Sprecher überhaupt ist. Auch wenn der Grossteil des Hörspiels auf seinen Schultern lastet, so stehen ihm aber auch bekannte Kollegen und Kolleginnen zur Seite, die ihr Handwerk ebenfalls bestens verstehen. Konrad Halver, Annabelle Krieg, Oliver Elias, Wolfgang Berger, Uwe Hügle, Bernd Hölscher, Peter Tabatt und viele weitere sorgen unter der Regie von Günter Merlau für ein sehr hohes Niveau.

Auch soundtechnisch hat die Serie einiges zu bieten und hier sitzen alle Musiken und Geräusche punktgenau. Die hier eingesetzten Klänge sind pompös und sie erzeugen die epische Breite, die die Abenteuer von Drizzt verdient haben. Harte Riffs, laute Drums, wummernde Beats, die Mischung stimmt und lässt die Produktion modern klingen, aber die Musiken sind auch nicht wieder so modern, dass sie deplatziert klingen, da wurde einfach die goldene Mitte getroffen.

Auch diese Folge ist wieder ein Fantasy-Knaller der Extraklasse und in diesem Genre lässt LAUSCH die Konkurrenz einfach hinter sich. Fesselnde Stories, eine mächtige Umsetzung, hier kann man gar nicht anders, als eine Empfehlung auszusprechen. Drizzt ist ein Muss in jeder guten Sammlung!

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Lausch

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