Drizzt Nr. 9
- Die silbernen Ströme -
(Lausch)

Captain Blitz urteilt:

Drizzt (Tobias Meister) und seine Gefährten haben Akar Kessel und seine Horden besiegt und nun durch eine kleine List hat Bruenoer (Uwe Hügle) den Drow dazu bewegt, dass dieser sich auf ein neues Abenteuer einlässt. Drizzt hat Bruenor das Versprechen gegeben, sich mit diesem auf die Suche nach Mithril-Halle zu machen, denn das ist der Geburtsort Bruenors. Wird es ihnen gelingen diesen Ort ausfindig zu machen und alle Gefahren, die ihnen auf dem Weg auflauern, zu bestehen?

- Meinung -

Weiter gehen die Abenteuer und Reisen des Drow Drizzt und seiner Freunde und es warten neue Feinde und Gefahren auf sie. Dadurch ist auch diese Folge wieder sehr abwechslungsreich, spannungs- und actiongeladen. Zwar kommt sie meiner Meinung nach inhaltlich nicht an die vorherigen beiden Folgen ran, aber es wird trotzdem wieder aufregende Fantasy-Unterhaltung geboten, die recht temporeich und kurzweilig rüberkommt, was bei nahezu 80 Minuten gar nicht so einfach ist, das muss ein Hörspiel erstmal schaffen. Hier gelingt es, Langeweile ist etwas, das dieser Serie einfach fremd ist und selbst wenn man such, dann wird man keine Spuren von Längen finden.

Es wird erneut eine sehr tolle Cast geboten, aber das kennt man von dieser Serie eigentlich auch nicht anders. Auch wenn Tobias Meister als Drizzt zwar am prominentesten vertreten ist und sicherlich im Mittelpunkt steht, so sind seine Kollegen und Kolleginnen alles andere als Randnotizen. Mit Konrad Halver, Uwe Hügle, Bernd Hölscher, Annabelle Krieg und Klaus Ditmann sind weitere bekannte Namen dabei, die starke Darbietungen abliefern, an denen es nichts auszusetzen gibt. Das gilt auch für die meisten Sprecher in den Nebenrollen, lediglich Katinka Springborn konnte mich in der Rolle der Raune nicht ganz überzeugen, auch wenn sie später noch die Kurve kriegt. Das ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt und bei diesem bleibt es auch.

Bei der Untermalung hat sich Günter Merlau wieder sehr viel Mühe gegeben, das Ergebnis kann sich absolut hören lassen. Stimmungsvolle Musiken, die ziemlich hart ausfallen und für ein Fantasyhörspiel doch recht modern klingen, doch es passt zu dieser Serie wie die Faust aufs Auge. Eine opulente Soundkulisse, die das Flair der "Forgotten Realms" aufkommen lässt, passende Musiken und Geräusche, mehr kann man nicht verlangen.

Eine gelungene und starke Folge, die aber inhaltlich den vorherigen nicht ganz das Wasser reichen kann, doch das hier ist immer noch Fantasy "at its best"! Meiner Meinung nach ist Drizzt der stärkeste Genre-Vertreter und wer mit dem Drow in die Vergessenen Reiche eintauchen will, der macht keinen Fehler, wenn er dieser Einladung nachkommt. Eine tolle Serie, die einfach in jede vernünftige Sammlung gehört!

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Lausch

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