Das Schwarze Auge
- Das Auge des Morgens -
(Horchposten)

Captain Blitz urteilt:

Was hat es mit dem "Auge des Morgens" auf sich? Sicher, es ist ein wertvolles Artefakt, doch es scheint noch mehr hinter der ganzen Sache zu stecken. Jedenfalls ist es Greifwinds Ziel, das Schwarze Auge in seinen Besitz zu bringen und er merkt, dass er nicht der einzige ist, der auf der Jagd nach diesem Gegenstand ist. Einfach wird es nicht, denn am Hofe zu Gareth werden Intrigen gesponnen und die Anhänger des Namenlosen haben ebenfalls ihre Finger im Spiel. Wird Greifwin es trotzdem schaffen?

- Meinung -

Diesmal wird die doppelte Spielzeit geboten, zwei Stunden Fantasy-Unterhaltung, doch es geht weiterhin sehr kurzweilig zu. Thomas Finns Vorlage hat jedenfalls einiges zu bieten, Action, Intrigen, Spannung und das nicht nur für den harten Kern der DSA-Fans, sondern generell für alle Freunde fantastischer Unterhaltung. Sicherlich ist es von Vorteil, wenn man sich bereits in der Welt des Schwarzen Auges auskennt, doch ein Muss ist das nicht, denn man fiebert auch so mit Greifwind mit und das Intrigenspiel am Hofe zu Gareth hält die Hörerschaft ebenfalls bei Laune. Inhaltlich somit schon mal eine interessante Angelegenheit, doch wie verhält es sich da mit der Umsetzung?

Ebenfalls wieder richtig gut, denn Axel Ludwig ist erneut am Start und er ist als Erzähler einfach eine Wucht. Er ist immer mächtig bei der Sache, klingt unglaublich motiviert und seine energische Performance reißt die Hörerschaft völlig mit. Ludwigs Darbietung ist alleine schon das Geld wert, das muss man ganz klar sagen. Doch er ist diesmal nicht alleine, Claudia Dalchow mischt hier mit und übernimmt die Parts, in denen Frauen zu hören sind, was für Abwechslung sorgt. Zwar kann Axel Ludwig das auch zwar recht gut, trotz seiner doch sehr brummeligen Stimme, doch so kommt es authentischer rüber, eine gute Lösung. Zwei Könner am Werk, beide hinterlassen absolut positive Eindrücke, da kann man nicht meckern.

Die Borbarad Moskitos steuern auch diesmal wieder die Musik zu dieser Lesung bei, von einer Inszenierung lässt sich aber auch weiterhin nicht reden. Dennoch kann man auch dieser Lesung erneut die richtige Atmosphäre attestieren, daran haben die eingesetzten Klänge durchaus eine Mitschuld, gegen häufigere Einsätze würde ich mich aber auch nicht unbedingt wehren.

Auch diese Lesung kann wieder überzeugen und für alle Fans des Schwarzen Auges und Fantasy-Fans allgemein wieder ein Muss. Vor allem Axel Ludwig sorgt wieder mit einer astreinen Performance dafür, dass Thomas Finns Story gekonnt rübergebracht wird. Hier sollte man zugreifen!

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Horchposten

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