Das dunkle Meer der Sterne Nr. 6
- Sanctuary -
(Pandoras Play)

Captain Blitz urteilt:

Nach ihrem aufregenden Abenteuer auf Daedalus und der knappen Flucht, haben Kim, Käpt´n Moon und Jeremy (Katja König, Bernhard Selker und René Dawn-Claude) neue Probleme, denn die Vorräte gehen ihnen langsam aus und nun gilt es diese wieder aufzufüllen. Da kommt ihnen die uralte Raumstation Sanctuary gerade recht, doch aus dem einfachen Auffrischen der Lebensmittel wird natürlich nichts, die Probleme fangen gerade erst an.

- Meinung -

Weiter geht es durch das dunkle Meer der Sterne und es wird mal wieder ein spannendes und unterhaltsames Abenteuer mit Kim und Co. geboten, so wie man es von der Serie her kennen und auch erwarten dürfte. 63 Minuten gibt es kurzweilige Erlebnisse im All und die Raumstation Sanctuary bietet ebenfalls einige interessante Momente. Dazu wird die ganze Angelegenheit recht temporeich und ohne jegliche Durchgänger präsentiert, inhaltlich gibt es jedenfalls nichts zu beanstanden, eine runde Sache.

Sprechertechnisch bleibt soweit eigentlich auch alles wie gehabt, wenige bekannte Namen, doch auch wenn es hier viele "no names" gibt, so stimmen wenigstens die Leistungen. Am bekanntensten dürfte noch Elga Schütz sein, die eine einwandfreie Darbietung abliefert, ganz souverän und routiniert, so kennt man sie. Doch auch der Rest der Truppe kann überzeugen, die Hauptsprecher klignen wieder sehr engagiert und sprechen ihre Rollen mit Leidenschaft. Dazu gesellen sich dann noch die Stimmen von Falk T. Puschmann, Ralf Pappers und weiteren, die Szenekennern bekannt sein dürften. Eine gute Mischung, solide Leistungen und soweit alles in Ordnung. Stellenweise hat mich aber die Tonqualität gestört, die Aufnahmen klangen schon recht seltsan, nicht gerade glasklar, teilweise so, als hätte man das Mikro an Lautsprecherboxen gehalten und aus denen kamen die Stimmen.

Ob das an den Aufnahmen an sich liegt oder an der Abmischung, das spielt nur untergeordnet eine Rolle, jedenfalls hätte die Soundqualität ruhig besser sein können bzw. sogar sein müssen. Das ändert aber auch wiederum nichts daran, dass die eingesetzten Musiken von Marcel Schweder für das richtige Flair sorgen und man stets das Gefühl hat, dass hier gute und atmosphärische SF-Unterhaltung geboten wird.

Es geht spannend weiter, das Niveau kann gehalten werden und man kann nur hoffen, dass es in Zukunft schneller und regelmäßiger Nachschub geben wird. Die Charaktere sind einem nämlich ans Herz gewachsen und Genre-Freunde sollten dieser Serie definitiv eine Chance geben, falls sie das noch nicht getan haben!

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Pandoras Play

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