Die Morde des Émile Poiret Nr. 6
- Symphonie in Blut -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Ist der Magier und Illusionist "Imagico" (Ole Pfennig) wirklich tot? Bei der Premiere seines neuesten Zaubertricks deutet jedenfalls alles darauf hin, dass er dabei auch ums Leben gekommen ist, doch dem belgischen Meisterdetektiv Èmile Poiret (Donald Arthur) kommt die ganze Angelegenheit ziemlich seltsam vor. Er nimmt die Ermittlungen auf und begibt sich dabei selber in Gefahr! Wird Poiret den Fall lösen und den Mörder "Imagicos" schnappen könen?

- Meinung -

Eigentlich macht diese Folge einen Schritt nach vorne, denn sie hat mich in Summe besser unterhalten, als es bei der vorherigen der Fall war, doch das muss nichts heißen. Hier gibt es leider auch wieder ein paar Probleme, denn zum einen braucht die Folge viel zu lange, um einigermaßen in die Gänge zu kommen, gefühlsmäßig um die Hälfte der Spielzeit und somit eine halbe Stunde und zum anderen wirkt die Story schon recht konfus, was ist Illusion, was ist Realität? Anders ausgeführt hätte dies ein echt gutes Stilmittel sein können, aber so dann leider doch nicht. Inhaltlich also hakt es stellenweise also einmal mehr, aber wenigstens ist die ganze Angelegenheit noch relativ kurzweilig, was man von einigen vorherigen Folgen nicht behaupten konnte.

Dafür haben mich die Sprecher durch die Bank weg überzeugt, auch Donald Arthur kam diesmal nicht so träge daher, wie es sonst immer wieder mal der Fall war und alles in allem kann man mit der kompletten Riege durchweg zufrieden sein. Peter Buchholz führt als Erzähler ganz souverän durch die Handlung, Donald Arthur macht in der Hauptrolle wie bereits erwähnt ebenfalls einen guten Job und alle Gäste hinterlassen einen positiven Eindruck. Claudia Burges, Andreas von der Meden, Ole Pfennig, Manfred Erdmann und Walter von Hauff geben jedenfalls keinen großen Anlass zur Kritik.

Soundtechnisch eine runde Sache, stellenweise sehr düster und surreal, das hat mir durchaus gefallen. In der Hinsicht wurde gut gearbeitet, die Auswahl der eingesetzen Musiken ist ordentlich, die Geräuschkulisse überzeugt auch, da gibt es nichts zu beanstanden.

Wäre die Story nicht so konfus und würde etwas flotter zur Sache kommen, dann wäre das hier ein richtig ordentlicher Fall für Émile Poiret geworden. So ist es zwar bessere Kost als die vorherige Folge, aber mehr als solide ist dieser Output dann doch nicht, es gibt hier weiterhin genug Luft nach oben.

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Maritim

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