Faith - The Van Helsing Chronicles Nr. 31
- Faith Trinity -
(R & B Company)

Captain Blitz urteilt:

Das Chaos bricht aus und jeder kämpft gegen jeden, mittendrin die dreifache Faith (Nana Spier), doch welche ist die einzig wahre? Faith und ihre Freunde versuchen den Überblick zu bewahren, wem können sie vertrauen, wer ist ihr Feind? Selbst die bekämpfen sich untereinander, Jack Warren (Helmut Gauss) kämpft gegen Dragan Lyssakowitsch (Robert Missler), Alraune, Azazel und Lutherus Einhorn (Victoria Sturm, Tilo Schmitz und Till Hagen) nehmen sich die Soldaten der Goldenen Dämmerung zur Brust. Wer wird aus dieser Schlacht siegreich hervorgehen?

- Meinung -

Ich kann mich im Prinzip wiederholen, es geht auch konfus ins Finale, eine klare Linie konnte ich hier nicht erkennen und dazu kommt halt erneut das Problem, dass die Ideen an sich nicht neu sind und auch in Kombination keine neue Story ergeben, das hat man alles schon anderer Stelle zu hören bekommen. Ein wirrer Mischmasch, dazu mal wieder ein paar infantile Gags und Sprüche, unglückliche Formulierungen, weniger wäre auch diesmal wieder mehr gewesen. Der ganzen Sachen wird die Krone aufgesetzt, als Shania mit ihrer Feenmagie die Rechner durchleuchten und die Infos direkt in die Hirne ihrer Freunde projizieren will. Wer das ernstnimmt, der tut mir leid, ich kam jedenfalls aus dem Lachen nicht mehr heraus. Für ein Staffelfinale bzw. für eine Staffel ist mir das einfach zu wirr und Eigenständigkeit sieht völlig anders aus und auch wenn die erste Staffel sicherlich keine große Literatur war, so war sie doch um einiges unterhaltsamer. Jetzt ist der Spuk aber glücklicherweise vorbei bzw. die zweitel Staffel am Ende angelangt und ich hoffe, dass die dritte Staffel, die ja keine Staffel werden soll, endlich Ordnung in die Serie bringt. Von der Ankündigung, dass die Folgen im Prinzip in sich abgeschlossen sein sollen, halte ich zwar nichts und kann es mir nicht so recht vorstellen, aber lassen wir uns mal überraschen.

Immerhin gibt es bei der Sprecherriege nichts zu meckern und die ist nahezu identisch mit der Truppe der vorherigen Folge. Also brennt auch diesmal nichts an, bekannte Stimmen tummeln sich hier, namhafte Sprecherinnen und Sprecher geben sich die Klinke in die Hand und die Hörerschaft bekommt mal wieder einiges geboten. Nana Spier ist wieder mal voll in ihrem Element, Dorette Hugo, Anna Carlsson, Victoria Sturm, Robert Missler, Thomas Danneberg, Martin Kessler und Co. sind auch mit vollem Einsatz dabei und man kann eigentlich alle Beteiligten hier aufzählen, denn sie alle haben einen guten Job gemacht und erneut kann dieser Bereich der Produktion mit jeder Konkurrenz ohne Probleme mithalten.

Auch bei der Untermalung geht man wieder in die Vollen, aber anders kennt und erwartet man das gar nicht anders von dieser Serie. Druckvolle Klänge und krachende Soundeffekte, so muss Faith klingen. Vom Sounddesign her muss man keinem Vergleich mit Serien wie John Sinclair und Co. aus dem Weg gehen, das Publikum dürfte man auch bestens bedienen.

Inhaltlich einmal mehr schrecklich dünn und aus diversen Ideen zusammengebaut, die man schon an einigen anderen Stellen gehört, gelesen und gesehen haben dürfte, handwerklich dann aber wieder sehr ordentlich. Vielleicht kriegt man es bei der R & B Company mal hin, dass auch die Handlung überzeugt und eine gewisse Eigenständigkeit an den Tag legt, dann dürfte es an der Serie an sich herzlich wenig auszusetzen geben. So ist es leider nur gut klingendes Stückwerk!

Der Link:
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