Hercule Flambeau´s Verbrechen Nr. 3
- Das Haus der Schlange -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Hercule Flamebeau (Hans-Georg Panczack) wird herausgefordert und zwar von der "Schlange", doch wer steckt hinter diesem Namen? Anscheinend hat der Meisterdieb nämlich Konkurrenz bekommen, doch wird Flambeau diese Herausforderung auch annehmen? Die ganze Situation ist jedenfalls nur entstanden, weil er es bei seinem letzten Coup doch etwas übertrieben hat und nun rächt sich seine Dreistigkeit. Wird er es mit der "Schlange" aufnehmen können?

- Meinung -

Eine nette Angelegenheit, auch wenn die Story an sich nicht sonderlich originell ist, solide Unterhaltung wird aber durchaus geboten. Hier und da ein paar lockere Sprüche, eine gute Portion Humor und dezente Action und spannende Momente werden auch geboten. Das macht unterm Strich dann ein relativ abwechslungsreiches Abenteuer des Meisterdiebs, ohne aber große Momenten oder Highlights zu präsentieren, aber wer leichte Krimikost sucht, der dürfte hier fündig werden.

Erneut fällt die Sprecherliste recht kurz aus, gerade mal sechs Sprecher mischen hier mit. Hans Georg Panczak ist wieder als Hercule Flambeau im Einsatz und er macht das ganz souverän und gut, weniger gut wirkt Peter Weis auf mich, der dringend Unterstützung in Form von einer verünftigen Regie benötigt, die es hier anscheinend nicht gibt. Wenn ein Erzähler das Wort "charismatisch" auch so ausspricht, wie es geschrieben wird, dann kann man nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Solche Macken sollten besser vermieden werden, das wirft kein gutes Licht auf den Sprecher und das sind Fehler, die einfach nicht passieren dürfen. Der Rest der Truppe kommt dafür aber besser rüber und mit Bernd Vollbrecht, Walter von Hauff, Karin Eckhold und Ghadah Al-Akel snd weitere Könner und Könnern dabei, die einen positiven Eindruck machen.

Musikalisch gibt es keine Beanstandungen, in der Hinsicht punktet die Produktion sogar deutlich, denn die Stimmung ist düster und es herrscht eine dichte Atmosphäre vor. Das Zusammenspiel der Musiken und Geräusch ist gelungen und man kann rundum mit diesem Bereich zufrieden sein.

Wem die vorherigen Folgen gefallen haben, der wird auch mit diesem Coup des Meisterdiebs leben können und auf seine Kosten kommen. Hier und da lässt sich zwar einiges an der Produktion verbessern und sie ist definitiv ausbaufähig, aber die Serie ist noch jung und sie besitzt Potential. Krimiunterhaltung der anderen Art und sicherlich einen Versuch wert!

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Maritim

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