Gregor Nr. 5
- ...und das Schwert des Kriegers -
(Oetinger-audio)

Captain Blitz urteilt:

Der Fluch (Robert Selbach) hat die Macht nun endgültig an sich gerissen und will zum großen Schlag ausholen, um das letzte Fünkchen Widerstand auszulöschen. Doch so einfach will Gregor (Tobias Klausmann) nicht aufgeben und er arbeitet mit seinen Freunden fieberhaft an einem Plan. Wie kann man den rätselhaften Code der Ratten knacken? Doch Gregor hat noch ein ganz anderes Problem, das ihm Sorgen bereitet, denn die Prophezeiung sagt voraus, dass er diesen Kampf nicht überleben wird...

- Meinung -

Das große Finale und bis auf die eine oder andere Kleinigkeit liefert es auch das ab, was es durch den Aufbau vier Folgen lang angekündigt und versprochen hat. 316 Minuten Fantasy für alle Altersgruppen, spannend und kurzweilig erzählt, keine Längen, dennoch recht ausführlich erzählt. Die Geschichte nimmt sich die Zeit für ihre epische Breite, was aber auch in Ordnung geht, denn wie gesagt, die gnaze Angelegenheit ist erneut flott rum, was an der Geschichte an sich und der gelungenen Bearbeitung liegt. Von der "szenischen Lesung" sollte man sich nämlich auch jetzt nicht irritieren lassen, es ist und bleibt eine Hörspielproduktion und eine temporeiche und mitreißende noch dazu. Inhaltlich eine feine Sache, auch wenn mich die krampfhafte Wendung zu einem Happy End hin ein etwas gestört hat, aber man muss halt auch bedenken, dass alle Altersgruppen gleichermaßen unterhalten werden sollen.

Alles wie gehabt in Sachen Sprecherriege und Leistungen, die Nachwuchssprecher liefern gute Performances ab, auch wenn man stellenweise die eine oder andere Unsicherheit raushört, aber sie sind noch nicht am Ende ihrer Entwicklung angelangt und Regisseurin Theresia Singer holt das bisherige Optimum aus ihnen heraus. Zu den jungen Sprechern gesellen sich Routiniers und Veteranen, die man durchaus als stimmliche Stützpfeiler betrachten kann und die nichts anbrennen lassen. Matthias Haase als Erzähler, Jürg Löw als Ripred, dazu weitere bekannte Stimmen wie die von Frauke Poolman, Susanne Barth, Thessy Kuhls, Gregor Höppner, Martin Bross und weiteren, da muss man sich über die Qualität und das Niveau keine Sorgen machen, sehr ansprechende Leistungen, an denen es herzlich wenig auszusetzen gibt.

Musikalisch setzt Henrik Albrecht nochmal einen drauf und die Untermalung klingt ebenfalls wie das große Finale. Wuchtig, episch und durchaus filmreif, so muss sich eine derartig gelagerte Fantasygeschichte anhören. Man kippt das bisherige Konzept natürlich nicht ausgerechnet mit der letzten Folge um, so dass man auch weiterhin auf eine Geräuschkulisse verzichten muss und alles musikalisch und mit Instrumenten gelöst wird. Das ist zwar schade, tut der insgesamt sehr dichten Atmosphäre und packenden Stimmung keinen Abbruch.

Ein sehr gutes Finale, das allen Fans der Serie sicherlich gefallen dürfte und ich kann auch Gregors fünftes und letztes Abenteuer nur wärmstens empfehlen. Fantasy für alle Altersgruppen und wer dieses Genre mag, der sollte unbedingt zugreifen, es lohnt sich!

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