Dark Soul Nr. 1
- Opferzeit -
(Target)

Captain Blitz urteilt:

Conny Feisst ist nicht mehr Teil der "SOKO Vampir", doch es scheint so, als ob ihr alter Gegner immer noch keine Ruhe gibt, obwohl sie davon ausging, dass sie den Serienkiller "Vampir" besiegt hat. Doch nun ist er wieder da und die Jagd beginnt erneut und der Killer hat es auf Conny und alle, die ihr nahestehen, abgesehen. Wird sie ihn ein weiteres Mal besiegen können oder ist er diesmal schlauer und wird sein grausames Vorhaben in die Tat umsetzen können?

- Meinung -

Nach dem Erfolg mit "Unheil", gehen Conny Feissts Abenteuer in Serie und zwar unter dem Titel "Dark Soul". Ihr alter Gegner ist auch mit von der Partie, also kann der düsteren und packenden Unterhaltung doch eigentlich nichts mehr im Wege stehen, oder? Doch, kann es, denn die Geschichte an sich wollte mich nicht so ganz überzeugen bzw. die 131 Minuten Spielzeit hatten nur wenige Höhepunkte und die Spannungskurve war eher eine Spannungsgerade. Schade, aber wenn eine Lesung schon nur knapp über zwei Stunden Spielzeit zu bieten hat, dann müssen da im Prinzip auch deutlich mehr packende Momente rein. Somit haben sowohl die Autoren Wolfgang Hohlbein und Dieter Winkler, als auch diejenigen, die die Geschichte bearbeitet haben, das Ziel verfehlt. Der Auftakt präsentiert sich inhaltlich jedenfalls ziemlich holprig und stellenweise arg zäh.

Daran kann auch Erzählerin Dagmar Heller nichts ändern, die sich zwar Mühe gibt und eine absolut saubere und ordentliche Performance abliefert, aber genau wie die Handlung keine großen Momente zu bieten hat. Sie bringt nicht sonderlich viel Spiel in die Stimme und das untermauert eher noch die unspektakuläre Story. Dagmar Heller hätte dennoch nicht nur energischer vorgehen können, sondern meiner Meinung nach auch müssen, um so die Geschichte aus dem Spannungstief zu holen. Schade, aber hier wurde Potential verschenkt, denn auch wenn sie eine sehr markante und aufregende Stimme hat, so wird diese nicht geschickt genug eingesetzt.

Die eingesetzte Musik lockert die ganze Angelegenheit zwar etwas auf und sorgt für einen düsteren Grundton, aber auch in der Hinsicht hätte es ruhig etwas mehr sein dürfen. Mehr Stücke, abwechslungsreichere Klänge, auch in diesem Bereich lässt sich noch einiges verbessern.

Ein holpriger, aber nicht wirklich schlechter Start, aber in allen Abteilungen dieser Produktion geht noch einiges mehr. Solider Durchschnitt trifft es unterm Strich dann wohl am besten und man kann leider nicht ohne weiteres behaupten, dass dieser Serienstart auch automatish etwas für die Fans von "Unheil" ist. Ich hoffe jedenfalls, dass die kommenden Folgen besser werden!

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