Dark Soul Nr. 2
- Blutnacht -
(Target)

Captain Blitz urteilt:

Conny Feisst kommt nicht zur Ruhe, denn sie muss weiterhin gegen Dämonen und andere Schädlinge kämpfen. Kann sie das vielleicht sogar mit einer geheimen Spezialeinheit, die sich ebenfalls diverse schreckliche Kreaturen zur Brust nimmt? Selbst wenn, kann man gemeinsam überhaupt etwas gegen die Mächte der Finsternis unternehmen oder steht man sowieso auf verlorenem Posten? Conny und ihre Mitstreiter benötigen noch deutlich mehr Hilfe, um gegen die Übermacht anzukommen!

- Meinung -

Ich muss sagen, dass der Klappentext mehr verspricht, als das Hörbuch halten kann, denn das Problem der vorherigen Folgen wird auch hier wieder beibehalten. Die Handlung will nicht richtig in Fahrt kommen und wirkt arm an Höhepunkten, es wird jedenfalls ein konstantes Maß an Spannung von Anfang bis Ende beibehalten und das ist relativ niedrig angesiedelt. So plätschert die Handlung halt meistens dahin, sie bricht nicht aus, weder nach oben, noch nach unten und eine Bindung zu den Charakteren will auch nicht so recht entstehen. Schade, denn auch wenn Potential vorhanden sein mag, ausgenutzt wird das in knapp über 2 Stunden Spielzeit nicht, da muss mehr kommen.

Dagmar Heller ist eine gute Sprecherin, keine Frage und auch diesmal macht sie einen relativ soliden Job, doch auch bei ihr geht sicherlich mehr. Ihre Performance passt sich leider umgehend der Handlung an und bleibt ebenfalls ohne Höhepunkte oder besonders markante Szenen, in denen sie ihr ganzes Talent entfaltet. Schade, auch in dieser Hinsicht war hier deutlich mehr drin, denn Dagmar Heller ist eine absolut etablierte und routinierte Sprecherin, doch anscheinend wirde ihr hier nicht die richtige Plattform geboten.

Zur Untermalung muss man nicht mehr viel sagen, es wird erneut das Titellied eingesetzt, das auch schon in Folge 1 zum Zuge kam und daraus wurde ein Gitarrenriff gesampled, das immer wieder mal zwischendurch gespielt wird. Auch da geht mehr, ein paar Variationen würden nicht schaden.

Solider Durchschnitt, weder schlecht, noch richtig gut, das Potential wird nicht ausgelotet. Da muss also im Prinzip in allen Bereichen noch nachgebessert werden, damit man die Hörerschaft überzeugen kann, auf dem Niveau reicht es leider noch nicht, denn es ist eine Vampirserie wie nahezu jede andere auch, ohne das gewisse Etwas.

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