Gregg Hurwitz
- Blackout -
(Target)

Captain Blitz urteilt:

Der Autor Andrew Danner wird bewusstlos über der Leiche seiner Ex-Freundin gefunden und das schwerwiegendste Indiz dürfte das blutverschmierte Messer in seiner Hand sein, mit dem die Frau ermordet wurde. Doch ist er wirklich der Täter? Ein bösartiger Gehirntumor sorgt nämlich dafür, dass Drew sich an nichts erinnern kann und nachdem dieser entfernt wurde, wird der Autor auch freigesprochen. Die Polizei ist nicht ganz von seiner Unschuld überzeugt und Drew selber will herausfinden, was wirklich in dieser Nacht geschah, doch wird ihm das auch gelingen?

- Meinung -

Gregg Hurwitz ist einer der aktuell angesagtesten Thriller-Autoren in den USA und seine Vielseitigkeit stellt er ebenfalls unter Beweis, indem er auch als Autor für Marvel Comics tätig ist und dort die Serien "Punisher" und "Foolkiller" schreibt, die Härte ist sozusagen sein Metier. Die Story präsentiert sich spannend und durchaus glaubwürdig, wobei hier einige Charaktere bei sind, die etwas überzeichnet wirken, aber sowas braucht eine unterhaltsame Geschichte einfach. Der Härtegrad ist hier übrigens nicht so hoch, wie es in Hurwitz´ Comics der Fall sind, die ganze Angelegenheit bewegt sich somit noch in einem beweglichen Rahmen. Die Wendung am Ende ist dann noch das Tüpfelchen auf dem I und inhaltlich kann man mit dieser Produktion schon mal sehr zufrieden sein.

Christoph Krix ist der Erzähler und er macht seine Sache weitestgehend auch recht gut, wobei er für meinen Geschmack ruhig mehr hätte betonen oder mit dem Text mitgehen können. Dennoch wird hier eine solide Leistung geboten und man gewöhnt sich schnell an Krix´ Stimmt, auch wenn er hier und da sicherlich deutlich mehr sein schauspielerisches Talent hätte mit einbringen können. Unterm Strich kann man aber zufrieden sein, denn schlecht ist seine Performance mit Sicherheit nicht.

Eine Inszenierung wird hier zwar nicht aufgefahren, aber zwischen den Kapiteln gibt es immer wieder mal stimmungsvolle und passende Musiken zu hören, die zusätzlich noch ein wenig Atmosphäre mit ins Spiel bringen. So greift man Krix auch unter die Arme und die Produktion fährt hier Pluspunkte ein.

Die Story von Gregg Hurwitz hält, was ich mir von ihr versprochen habe und die Umsetzung geht auch voll und ganz in Ordnung, wobei man sprechertechnisch sicherlich noch eine Schippe drauflegen kann, empfehlenswert ist dieser spannende Thriller aber auf jeden Fall!

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