Väter sprechen Janosch Nr. 2
- Post für den Tiger -
(Lübbe Audio)

Captain Blitz urteilt:

Der kleine Tiger hat das Gefühl, dass er immer so einsam ist, wenn der kleine Bär unterwegs ist. Wie kann man das ändern? Natürlich, der Bär muss dem Tiger mal einen Brief schreiben, was dieser dann natürlich auch macht. Wie sich der Tiger doch freut, als er endlich zum ersten Mal Post bekommt!

- Meinung -

Der Aufbau bleibt, die Struktur ist dreigeteilt. Den Anfang machen immer Tiger und Bär, danach geht es mit einer weiteren, einzelnen Kurgeschichte Janoschs weiter und den Abschluss machen Auszüge aus Lari Fari Mogelzahn. Mir gefällt dieser Ablauf und er funktionierte auch schon in der ersten Folge. Hier ist dem natürlich auch wieder so und dieses Werk präsentiert sich als äusserst kurzweilig. Inhaltlich geht die Mischung aus Fantasie und lehrreichen Geschichten voll und ganz auf.

Diesmal ist Günter Jauch an der Reihe und ich muss sagen, dass mich seine Darbietung doch ziemlich überrascht hat. Der Mann trägt den Text erstklassig vor, betont wunderbar und er liest alles andere als stumpf ab. Zwischendurch singt er dann auch ein paar mal und ich muss sagen, ich bin begeistert. Günter Jauch sollte auch in Zukunft Hörbücher vortragen, wenn es sich anbietet.

Es bleibt dabei, die einzige Art der Musik gibt es in Form des Titelliedes, das mich aber keineswegs überzeugt hat. Der Gesang klingt daneben, das Lied an sich nach 08/15, also eine eher durchschnittliche Angelegenheit. Für den Gesamteindruck spielt dieser Bereich aber nur eine untergeordnete Rolle, Sprecher und Inhalt sind da weitaus wichtiger.

Und genau diese beiden Bereichen bewegen mich dazu, dass ich hier eine deutliche Empfehlung aussprechen muss. Vor dem Hörer einer Folge hatte ich sogar Bedenken, dass man hier einfach nur irgendwelche Promis ins Studio holt, um einen schnellen Euro zu machen, doch weit gefehlt. Durch und durch gute Kinderunterhaltung, die Eltern bedenkenlos kaufen können. Von Eltern für Eltern!

Der Link:
Lübbe Audio

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