Die Knickerbocker-Bande Nr. 5
- Der Geisterreiter -
(Jumbo)

Captain Blitz urteilt:

Für die Knickerbocker-Bande reist nach Kanada und dort werden sie wieder Zeuge von seltsamen Vorgängen. Angeblich treiben sich Werwölfe in den umliegen Wäldern herum. Gibt des diese wirklich? Alles deutet darauf hin und Axel und Becky (Tobias Schmidt und Kaya Möller) geraten in ihre Fänge. Werden sie nun auch selber zu Werwölfen? Was steckt wirklich hinter dieser ganzen Sache?

- Meinung -

Ein neues Setting, diesmal geht es nach Kanada und teilweise fragt man sich schon berechtigterweise, wieso die Kinder so ein Leben als Globetrotter führen können, so wirklich glaubwürdig ist das nicht. Wie dem auch sei, wenigstens sorgen die unterschiedlichen Kulissen für ordentlich Abwechslung und die Handlung an sich ist spannend und kurzweilig, auch wenn Thomas Brezinas Story mal wieder reichlich weit hergeholt ist, aber das kennt man eigentlich auch von ihm, damit kann man insgesamt auch leben, weil das Ergebnis stimmt und das Ziel erreicht wird, nämlich gut zu unterhalten.

Sprechertechnisch gibt es nichts zu meckern, eine sehr ordentliche Besetzung und ein paar bekannte Namen mischen hier mit. Kaya Möller gibt sich als Becky und füllt die Rolle gekonnt mit Leben, Jörg Gillner mischt ordentlich als Winter mit, Michael Grimm und Thomas Kröger sind als Anderson-Brüder unterwegs und überzeugen, doch am besten gefällt mir Henry König als der schräge und undurchsichtige Igor. Dazu noch die erneut gut aufgelegte Hauptbesetzung mit Douglas Welbat als Erzähler und Tobias Schmidt, Stephanie Kirchberger, Lotte Bublitz und Tobias Pippig als Knickerbocker-Bande.

Diesmal gefällt mir die Untermalung sehr gut, die düstere Stimmung in den Wäldern Kanadas kommt hervorragend rüber und hier kommt endlich die Atmosphäre auf, die man sich bei den vorherigen Folgen gewünscht hat. Viel zu moderne Klänge sucht man vergeblich und das ist auch gut und so und bis auf das nervige Titellied gibt es keinen Grund zu meckern.

Eine unterhaltsame, spannende und teilweise sogar leicht gruselige Folge, die für mich zu den bisher besten der Serie gehört, auch wenn die Story natürlich mal wieder arg weit hergeholt ist. Das dürfte aber keinen sonderlich stören, denn das Ergebnis ist hörenswert. Für Fans von Jugendserien ganz sicher einen Versuch wert!

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