Was ist nur im Opernhaus los und warum hat das sogenannte "Diamanentgesicht" es auf den Tänzer Thorsten Tempinsky (Torben Liebrecht) abgesehen? Wer steckt hinter dieser Maske? Ist es etwa tatsächlich Thorstens eigene Freundin? Fragen über Fragen, die die Knickerbocker-Bande beantworten will, doch bis sie die Antworten haben, gilt es den Tänzer zu beschützen und weitere Gefahren zu überstehen. Werden sie diesen Fall lösen können?

- Meinung -

Solide Kost von Vielschreiber Thomas Brezina, ohne Schnörkel erzählt, einfach ein netter und unterhaltsamer Jugendkrimi. So kennt und mag man die Serie, von der Machart und Struktur her macht diese Folge ganz klar keine Ausnahme. Die große Überraschung sollten die erwachsenen Zuhörer hier deshalb nicht erwarten, allzu komplex ist die Geschichte einmal mehr nicht ausgelegt, es gibt ein bestimmtes Schema, aber für meinen Geschmack geht das absolut in Ordnung, denn genau sowas erwarte ich auch von Brezina und seinen Knickerbockern. Die Spielzeit beträgt ca. 50 Minuten, also genau richtig für eine derartige Story, da hat Thomas Kröger eine knackige Bearbeitung abgeliefert und somit Hans-Joachim Herwald einen ordentlichen Pass zugespielt.

Den nimmt der Regiemeister auch gekonnt auf und mit einer aus Talenten und Routiniers bestehende Riege wird die Story umgesetzt. Das geschieht ebenfalls ohne große Extravaganzen, hier werden einfach nur gute Leistungen und gutes Handwerk präsentiert. Zu den Hauptsprechern muss man im Prinzip nicht mehr viel sagen, Douglas Welbat ist der durch und durch souveräne Erzähler, Stephanie Kirchberger, Lotte Bublitz, Tobias Schmidt und Tobias Pippig sprechen mit Elan, Witz und viel Einsatz die Knickerbocker, in der Hinsicht brennt einmal mehr rein gar nichts an. Dazu gesellen sich weitere Könner wie Marion von Stengel, Torben Liebrecht, Britta Subklew, Christian Rudolph und Günther Lüdke, da muss man sich also absolut keine Sorgen machen, mit solch einer Truppe befindet sich das Hörspiel in den besten Händen.

Bei der Untermalung wird auch weiterhin das geboten, was man von der Serie kennt, solide Stücke von einem gewissen Freddy Gigele und es kommt stets die passende Musik zum Zuge, die eine stimmungsvolle Atmosphäre entstehen lässt.

Gute Folge, die man sicherlich auch öfter in den Player packen kann, ich habe mich jedenfalls ordentlich unterhalten gefühlt, so wie es bei dieser Serie eigentlich auch immer der Fall ist. Eine auch heutzutage noch ansprechende Produktion für alle Fans solider Jugendkrimiunterhaltung!

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