Die Freude im Hause Kwak ist riesig, die beiden Enten werden Eltern! Sieben Eier wollen ausgebrütet werden, doch werden es auch wirklich sieben Kinder, wenn es soweit ist? Außerdem sind die Eier in Gefahr, denn man hat es auf sie abgesehen, um sie an reiche Vögel zu verfüttern. Dann sind die Eier plötzlich weg, aber wohin sind sie verschwunden? Werden Alfred, Winnie, Henk und Co. die Eier wiederfinden und die Familie doch noch zu ihrem Glück kommen?

- Meinung -

Auch der gute Alfred J. Kwak wird mal älter, in dieser Geschichte bekommen er und seine Frau Winnie sogar Nachwuchs. Ganz ohne Probleme darf das natürlich nicht über die Bühne gehen, deshalb geht es hier für die Zielgruppe spannend zur Sache, wenn Alfred und Co. sich Sorgen um die Eier machen und diese mit aller Macht beschützen bzw. wieder zurück bringen wollen. Die Rollen sind dabei auch klar verteilt, so dass sich die junge Hörerschaft umgehend zurechtfinden dürfte und mit den Enten und deren Freunden mitfiebern dürfte und es sind auch alle beliebten Charaktere mit von der Partie. Eine schöne, spannende, aber nicht zu aufregende Geschichte, bei der man auch die eine oder andere Sache lernen kann, wobei das Zusatzkapitel am Ende vielleicht dann doch etwas zu aufgesetzt ist.

Der Schöpfer von Alfred J. Kwak ist selber auch als Erzähler mit von der Partie und sein Auftritt ist schon sehr gewöhnungsbedürftig, da sein Akzent heftig mitschwingt, doch das macht auch irgendwie den Reiz und den Charme dieser Geschichte aus. Zwar übertreibt Herman van Veen es manchmal gewaltig, wenn er regelrecht brüllt, schreit und ruft, dass es einem fast das Trommelfell zerfetzt, aber er geht halt sehr mit seinen Texten mit. Wie gesagt, man gewöhnt sich im Laufe der Spielzeit von einer Stunden schnell dran, jedenfalls kann man ihm die Motivation nicht absprechen und er betont auch gut. Man kann die Charaktere ohne Probleme auseinander halten und auch sonst weiß die Leistung insgesamt zu gefallen.

Eine Untermalung gibt es auch, wobei ich sagen würde, dass man die auch gezielter hätte einsetzen können und stellenweise kommt sie auch etwas zu bedrückend und traurig rüber, etwas fröhlicher hätte sie somit auch sein können. Fröhlich ist aber auch ein gutes Stichwort, denn das bekannte und beliebte Titellied wird hier auch präsentiert, das gleicht einiges wieder aus.

Für Enten-Fans und Kwak-Freunde eine schöne Sache und wohl auch ein Muss, auch wenn es hier den einen oder anderen Punkt gibt, den man hätte besser machen können, dennoch wird alles in allem schöne Unterhaltung für Kinder geboten.

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