Lady Bedfort Nr. 49
- ...und die Weisheit des Cicero -
(Hörplanet)

Captain Blitz urteilt:

Eher durch Zufall geraten Lady Bedfort und Tim Denham (Waltraut Habicht und Jürgen Kluckert) in einen neuen Fall hinein. Auf einem Flohmarkt stoßen sie auf einen verzweifelten Hilferuf einer alten Dame, die sich in "Field House" nicht mehr sicher fühlt. Was hat es damit auf sich? Die beiden quartieren sich umgehend auf dem Anwesen ein, nachdem sie auf die Todesanzeige der alten Frau stoßen. Nun wollen sie der Sache auf den Grund zu gehen. Nur falscher Alarm oder steckt mehr dahinter?

- Meinung -

Eine weitere Folge aus Marc Freunds Feder und auch diesmal leistet er ganze Arbeit. Der Fall ist von Anfang bis Ende durchweg spannend und die 60 Minuten Spielzeit besitzen keine einzige Länge und keine Durchhänger, eine rundum kurzweilige Angelegenheit. Neben einem interessanten Fall bleibt zudem auch das heimelige Feeling der Serie erhalten, Krimi auf kleiner Bühne, unter anderem das macht den Reiz der Fälle Lady Bedforts aus und wenn diese Komponenten mit von der Partie sind, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Somit kann man auch diesmal wieder sagen, dass hier alles drin und dran ist, inhaltlich basiert diese Folge schon mal auf einer guten Grundlage.

Neben der bekannten Riege in den Hauptrollen, also in diesem Fall vor allem Waltraut Habicht und Jürgen Kluckert, mischen zwar nicht viele bekannte Namen in dieser Folge mit, das Gesamtergebnis kann sich aber dennoch durchaus hören lassen. Vor allem Kerstin Draeger und Tim Knauer wissen in ihren Rollen zu gefallen, sie spielen und sprechen sie zum einen mit Routine, zum anderen auch mit Spaß und Leidenschaft, das zahlt sich aus. Alessandro Aliotos und Jan Schreibers Darbietungen gehen auch in Ordnung, lediglich mit Philipp Sonntags Auftritt bin ich nicht zufrieden, seine Performance klingt zu bemüht und angestrengt, etwas mehr Lockerheit und Spiel in der Stimme hätten meiner Meinung nach nicht geschadet. Insgesamt kann man mit diesem Bereich aber einmal mehr zufrieden sein.

Das gilt auch erneut für die Untermalung, die man eigentlich gar nicht mehr großartig kommentieren muss. Hier hat sich im Laufe der Jahre etwas eingespielt, da wird nichts mehr großartig verändert, was aber auch keinen Sinn machen würde. Passende Melodien und Klänge, die richtige Atmosphäre entsteht, was gerade bei eine derartigen Serie wie Lady Bedfort ziemlich wichtig ist und auch die Geräuschkulisse weiß zu gefallen.

Für Fans der Serie wieder mal eine rundum gelungene Angelegenheit und sicherlich sowas wie ein Muss. Wer gerne Lady Bedfort und Co. beim Ermitteln lauscht, der dürfte auch diesmal wieder auf seine Kosten kommen und sollte zugreifen!

Der Link:
Hörplanet

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