Larry Brent Nr. 2
- Die Angst erwacht im Todesschloss -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Für Larry Brent beginnt nun die Karriere als PSA-Agent und für ein ausführliches Kennenlernen seiner Kollegen oder des Hauptquartiers bleibt da keine Zeit. Sofort muss er seinen ersten Fall als X-RAY-3 annehmen und nach England fliegen. Dort soll es in einem Schloss spuken und es gab bereits einige Todesopfer. Was steckt hinter diesen unheimlichen Vorfällen? Sind es tatsächlich mordende Geister, die im Schloss umgehen oder gibt es dafür eine natürliche Erklärung?

- Meinung -

Die zweite Folge kann inhaltlich überzeugen. Die Längen, die man in der ersten Folge noch bemängeln konnte, gibt es diesmal nicht mehr. Das liegt auch daran, dass hier viel mehr passiert und die Ausführlichkeit der Story dadurch gerechtfertigt ist, weil der Hörer mehr über die PSA erfährt, wie sich Larry und Ivan kennengelernt haben und vieles mehr. Dazu gibt es auch mehr Action und spannende Szenen. von daher gehen selbst die üppigen 230 Minuten Spielzeit voll auf in Ordnung, denn Langeweile kommt hier zu keinem Zeitpunkt auf.

Rainer Schmitt leistet erneut ganze Arbeit. Er spricht facettenreich, liefert eine bunte Palette an Stimmlagen ab und versucht möglichst allen Charakterene eine eigene Stimme zu verleihen, was ihm auch weitestgehend gelingt. Sein überzeugender Auftritt trägt natürlich entscheinend zum positiven Eindruck bei, den man von dieser Produktion erhält.

Doch er muss die ganze Arbeit nicht alleine machen, denn immerhin handelt es sich ja um eine inszenierte Lesung. So gibt es noch das Hilfsmittel der Untermalung, das aus der einen oder anderen Szene mehr macht. Hier hat man aber auch die selben Stücke verwendet, die bereits in der ersten Folge zum Einsatz kamen, es wäre ratsam, wenn man für kommende Folgen neue Stücke verwenden würde. Lobenswert ist es aber, wenn Rainer Schmitt unterstützt wird, indem man ihn in manchen Szenen klingen lässt, als würde er durch einen Lautsprecher reden. Davon darf es in Zukunft ruhig mehr geben, damit der Hörspielcharakter weiter voran getrieben wird.

Die Folge gefiel mir besser als die erste und es gibt absolut keine Längen und Rainer Schmitt macht einen sehr guten Job. Die Inszenierung an sich geht auch in Ordnung, da hat sich das Label Lausch Mühe geben. Natürlich gibt es noch Luft nach oben, aber bisher kann man mit dieser Reihe zufrieden sein. Vergleiche mit der alten Hörspielserie sollte man sowieso nicht anstellen und als eigenständige Hörbuchreihe kann ich dieses Projekt durchaus empfehlen.

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