Larry Brent Nr. 4
- Der Fluch der blutenden Augen -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Eigentlich könnte es für Larry Brent nicht besser laufen. Er befindet sich auf einem Rummelplatz und zwar zusammen mit einer wunderschönen Inderin. Doch das Grauen nimmt seinen Lauf und zwar in einer Geisterbahn, denn als die beiden diese verlassen, ist die Inderin tot. Wer steckt hinter diesem Verbrechen? Die Spur führt Larry über Umwege nach Indien, genauer gesagt zu einer Art Kult und zu den "blutigen Augen". Wird sich Larry durchsetzen oder dem Kult zum Opfer fallen?

- Meinung -

Diese Folge bietet eine etwas bessere Story, doch der grosse Wurf ist es erneut nicht. Die Handlung braucht seine Zeit, um in Fahrt zu kommen und das ist erst ziemlich am Ende der Fall. Da hätte man dann doch im Vorfeld kürzen sollen, denn die Geschichte hat einen relativ zähen Fluss und kommt nur schwer voran, da ist die Hörerschaft dann dankbar, wenn es im letzten Drittel dann doch endlich mal zur Sache geht. Zuviel darf man von diesen alten Groschenheften einfach nicht erwarten, dann kann man sich auf solide, wenn auch angestaubte Gruselunterhaltung einstellen.

An Rainer Schmitt liegt es nicht, dass die Story schleppen wirkt, denn er macht wieder mal einen sehr guten Job. Er liest sehr engagiert, die Betonungen sitzen und wie er versucht allen Charakteren einen eigenen Klang zu verleihen ist schon eine feine Sache. Für meinen Geschmack gibt es sowieso viel zu wenige Lesungen mit Rainer Schmitt, denn er beweist hier scheinbar mühelos, wie gut er ist und was er leisten kann.

Die Musiken stammen wieder von Günter Merlau, dem "Oberlauscher". Grösstenteils werden hier die Stücke eingesetzt, die in den vorherigen Folgen auch zum Zuge kamen. Die haben sich bisher auch bewährt, grosse Veränderungen machen also nur bedingt Sinn. Hier und da mal ein neueres Stück, was Schritt für Schritt für mehr Abwechslung bei der Untermalung sorgt, unterm Strich kann man aber mal wieder sehr zufrieden sein.

Die Serie steht und fällt mit den Vorlagen, diese war diesmal eher eine durchschnittliche. Die technische Umsetzung ist dafür wieder gelungen, man sollte sich in Zukunft aber doch mal Gedanken darüber machen, wie etwas mehr Pfeffer in die Serie gebracht werden kann. Für Fans des PSA-Agenten aber sicherlich wieder ein Muss!

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