Laura Nr. 6
- ...und das Weihnachtsballett -
(Karussell)

Captain Blitz urteilt:

Bald kommt die Adventszeit und der Nikolaus (Klaus Dittmann) hat seinen Besuch angekündigt. Die Ballettmädchen wollen für ihn eine kleine Aufführung präsentieren, außerdem wollen die Kinder wichteln. Was zunächst nach einer ganzen Menge Spaß klingt, wird dann doch noch eine ziemlich anstrengende Angelegenheit. Laura (Lea Sprick) muss ausgerechnet für eine Mitschülerin ein Geschenk besorgen, die sie überhaupt nicht mag. Hat sie da überhaupt den Kopf frei für die anstehende Aufführung?

- Meinung -

Eine typische Weihnachtsfolge im Ballettsetting passend zur Serie, also alles wie gehabt. Die Stunde Spielzeit ist eigentlich gar nicht mal zu lang, dennoch haben sich hier einige Längen eingeschlichen, aber vielleicht hat man hier auch einfach nur storytechnisch zuviel gewollt. Weihnachtsaufführung, Wichteln, der Weihnachtsmann kommt zu Besuch, man will das Pflegeheim Marienhölzchen besuchen und einiges mehr, das hätte man auch auf zwei Folgen verteilen können und die Spielzeit hätte man so auch kürzer halten können. Wie dem auch sei, inhaltlich ist das hier eine durchaus solide Angelegenheit, die vielleicht mindestens 10 Minuten weniger Spielzeit hätte vertragen können.

Die bekannte Sprecherriege ist auch diesmal wieder im Einsatz und somit gibt es keine Änderungen zu verzeichnen, die Leistungen sind auch wie gehabt gut, dafür sorgt Regisseur Hans-Joachim Herwald mit all seiner Routine und Erfahrung. Neben den zahlreichen talentierten Jungsprechern mischen hier auch noch einige alte Hasen mit, die Mischung stimmt. Katja Brügger als Erzählerin, Marion Elskis und Mark Bremer als Lauras Eltern, dazu Micaela Kreißler, Klaus Dittmann und weitere, da brennt nichts an.

Auch in Hinblick auf die Untermalung bleibt alles wie gehabt, es gibt keine nennenswerten Änderungen. Die eingesetzten Klänge sind typisch für ein Kinderhörspiel, dazu kommen noch klassische Stücke zum Zuge, die zu einer Ballettstory passen, unter anderem von Tschaikowsky. Weihnachtsmusiken dürfen auch nicht fehlen, somit wird die ganze Palette aufgefahren.

Die Serie bleibt sich treu und bedient weiterhin gekonnt die junge Hörerschaft, die aus Mädchen bestehen dürfte, die sich für das Ballett interessieren. Das könnte zwar eine recht überschaubare Käuferschaft sein, aber die bekommt gute Qualität geboten.

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