Der letzte Detektiv Nr. 2
- Safari -
(Der Hörverlag)

Captain Blitz urteilt:

Ein neuer Fall für Jonas, den letzten Detektiv (Bodo Primus), der eigentlich recht harmlos beginnt und zwar mit einem Anruf vom Milliardär Oleander Quartz (Wolfgang Büttner), dessen Sekretärin angeblich mit brisanten Infos verschwunden ist. Wohin ist sie gegangen? Jonas nimmt den Fall an und kommt einer größeren Sache auf die Schliche, doch die entpuppt sich als eine Falle. Wer ist der Drahtzieher und was beabsichtigt die Gegenseite damit Jonas sogar bis ins Weltall zu locken?

- Meinung -

Die zweite Folge der Serie steht der ersten in nichts nach, inhaltlich wird wieder ein äusserst kurzweiliger und knackiger Fall geboten, der dazu auch noch die Sache mit "Zip" vorantreibt, also auch eine Beziehung zum Auftakt der Serie herstellt und untermauert, dass Jonas in dieser Organisation seinen Erzfeind hat. Die Handlung kommt diesmal übrigens weitaus fantastischer rüber, als es zuvor der Fall war, was der guten Unterhaltung aber keineswegs schadet, sondern eher der Abwechslung zugute kommt. So kann man sich sicher sein, dass es hier nie langweilig zugehen wird, wenn sich der letzte Detektiv sogar im Weltall aus gefährlichen Situationen befreien muss. Was auch gut ankommt ist die Möglichkeit des Miträtselns, denn wer ein wenig sein Hirn anstrengt, der kann sich schon denken, wer hinter allem steckt, aber das macht viel Spaß.

Diesmal sind die Sprecher noch wenig bekannter, als es vorher der Fall war und Namen wie Christoph Lindert, Wolfgang Büttner, Ute Mora, Karin Anselm und weitere geben die Marschrichtung vor, die Qualität stimmt einfach und mit Ausrutschern ist hier in keinster Weise zu rechnen, das ist ein Fremdwort! Eine kompakte Darbietung aller Sprecher und Sprecherinnen und das beweist, dass unter der Regie von Heiner Schmidt sorgfältig und ordentlich gearbeitet wird. Man darf gespannt sein, welche Gaststars in Zukunft mitmischen werden.

Das Titellied ist eine Art Ohrwurm, aber man hört auch deutlich die 80er Jahre heraus, man fühlt sich irgendwie an "Tripods" und "Dr. Who" erinnert, was aber natürlich nicht negativ gemeint ist, sondern man erinnert sich gerne an die "guten, alten 80er". Doch man sollte nicht den Fehler begehen und jetzt davon ausgehen, dass die gesamte Produktion angestaubt ist, denn das ist sie nicht. Sie kann mühelos mit heutigen Hörspielen mithalten und muss sich absolut nicht verstecken. Lediglich mit dem Ton habe ich so meine Probleme, denn mal ist er zu leise, dann hört man nur einen Sprecher richtig gut, der andere ist zu leise, man muss das Hörspiel also schon konstant laut hören.

Auch die zweite Folge ist stark und kann erneut als Pflichtkauf für Freunde solider Krimis angesehen werden. Doch über eines sollte man sich im Klaren sein, denn der Sci-Fi-Einschlag ist diesmal nicht von Pappe, das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Ansonsten bleibt nur zu sagen, dass die Serie einfach top ist und absolut empfohlen werden kann!

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