Die letzten Helden Nr. 6
- Das Tor der Toten -
(Holysoft)

Captain Blitz urteilt:

Die Gefährten rund um Amon von Falkenfels (Kim Hasper) kommen dem Konzil der Elemente immer näher, doch eine scheinbar unüberwindbare Hürde gilt es zu meistern. Wie will man durch das Tor der Toten kommen, wenn nur Tote es durchschreiten dürfen? Sollen sich Amon und seine Mitstreiter in den Tod stürzen? Doch zunächst muss auf Schloss Falkenfels eine schreckliche Entdeckung gemacht werden, denn der Graf (Manfred Lehmann), Amons Vater, liegt im Sterben und er beschuldigt ausgerechnet X (Dietmar Wunder), der Drahtzieher dieses Anschlags zu sein!

- Meinung -

Dieser Akt geht nun in die letzte Runde und dies geschieht gleich mit einem fast zwei Stunden langen Abenteuer. Die Zeit geht jedenfalls relativ zügig um, auch wenn ich stellenweise gedacht habe, dass es ein paar Minuten weniger auch getan hätten, aber Längen gibt es hier keine und es geschieht im Prinzip immer etwas. Viele Gefahren müssen Amon und seine Freunde einmal mehr meistern und es gibt auch eine interessante Wendung in der Story, die für zusätzliche Spannung sorgt und der zweite Akt wird auch langsam in die Wege geleitet, aber es entsteht umgehend eine gewisse Vorfreude auf die kommenden Abenteuer. Fans der Serie dürften sich jedenfalls wieder mal von Anfang bis Ende bestens unterhalten fühlen und auf ihre Kosten kommen. Im Fantasygenre ist diese Serie auch weiterhin bemüht, neue Maßstäbe zu setzen.

Diesmal war ich rundum mit der Sprecherriege zufrieden, also auch bis in die kleinsten Nebenrollen, Aussetzer sind mir jedenfalls nicht aufgefallen. Die Sprecherliste fällt jedenfalls einmal mehr ziemlich lang aus, das ist im Prinzip schon ein Markenzeichen der Serie und von den bekanntesten Sprechern bis hin zu Newcomern ist alles hier vertreten. Die Leistungen sind durch die Bank gut bis sehr gut und vor allem die Hauptsprecher rufen ihr Pensum ab und glänzen in ihren Rollen. Dietmar Wunder, Kim Hasper und Engelbert von Nordhausen leisten ganze Arbeit, da gibt es nichts zu beanstanden. Zu dieser Riege gesellen sich diesmal so namhafte Gäste wie Friedrich Schoenfelder, Gisela Fritsch, Andreas Mannkopff, Wolfgang Pampel, Anke Reitzenstein, Klaus Dieter Klebsch, Bert Stevens, Hans-Georg Panczak, Manfred Lehmann und viele weitere mischen mit, das ist schon sehr beeindruckend. Manfred Lehmann spricht wirklich klasse und überzeugt voll und ganz als Amons Vater Graf von Falkenfels. Gerrit Schmidt-Foss ist ebenfalls mit von der Partie und wie er den schmierigen Guildenstern spricht ist ebenfalls das Hinhören wert. Sprechertechnisch durchweg klasse, da gibt es nichts zu beanstanden.

Vom Sound her auch wieder mal richtig gut, aber in der Hinsicht muss man sich bei dieser Serie nicht mal ansatzweise Gedanken machen. Konstantin Kalogeropoulos, Sven Weiß und Björn Korthof haben einmal mehr alles im Griff und hüllen die Abenteuer Amons und seiner Freunde in den perfekten akustischen Mantel. Soundtechnisch eine feine, druckvolle Sache, die der epischen Fantasyunterhaltung in jeder Hinsicht gerecht wird.

Ein spannender, unterhaltsamer Abschluss des ersten Aktes, der in Gänze rundum gut unterhalten hat und für Fantasyfans meiner Meinung nach ein Muss darstellt. Wem dieses Genre gefällt, der sollte hier definitiv zugreifen, denn es werden interessante Geschichten präsentiert, die gleichzeitig auch stark produziert worden sind.

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