Ein Fall für Lord Peter Nr. 5
- Die Weinprobe -
(Audiobuch)

Captain Blitz urteilt:

Können das noch Zufälle sein, wenn Lord Peter Wimseys (Peter Fricke) Reise in geheimer Mission immer wieder von Unterbrechungen gestört werden? Dem scheint nicht so, denn als der Lord seinen Bestimmungsort erreicht, tummeln sich dort schon einige Doppelgänger, die sich auch als Lord Peter Wimsey ausgeben. Das kann doch nur mit der geheimen Giftgasformel zu tun haben, über die mit dem Comte du Rueil (Walter Niklaus) verhandelt werden soll! Wird Lord Peter dieses Theater auffliegen lassen?

- Meinung -

Der Fall ist ganz nach meinem Geschmack und auch wenn es natürlich mal wieder ein ruhiger Genre-Vertreter ist, so kann die Story doch wunderbar unterhalten. Der Fall ist ganz nach meinem Geschmack und auch wenn es natürlich mal wieder ein ruhiger Genre-Vertreter ist, so kann die Story doch wunderbar unterhalten. Man weiss zwar genau, dass die Doppelgänger früher oder später entlarvt werden, doch der Weg dahin ist spannend und auch amüsant und die Bearbeitung erweist sich als äusserst kurzweilig. Als Bonus gibt es am Ende auch ein kurzes Essay über die Autorin Dorothy L. Sayers, das einen Einblick in das Leben dieser Frau gewährt und ein paar Hintergrundinfos zur Serie liefert.

Erzählerin Dagmar von Thomas hat diesmal deutlich weniger Text und das spricht dafür, dass die Bearbeitung diesmal besser ausfällt und dem ist auch so. Diesmal wird mehr Wert darauf gelegt, dass das Zusammenspiel der diversen Charaktere im Vordergrund steht und die Erzählerin nicht so oft dazwischen geht, was für einen besseren Hörfluss und mehr Tempo sorgt. Ausserdem kommt noch hinzu, dass die Sprecher so besser zeigen können, was sie leisten können, gerade der "Wettstreit der Lords" kommt so hervorragend zur Geltung. Sprechertechnisch ist diesmal also auch alles in bester Ordnung.

Das kann man von der Untermalung nicht sagen, die ist leider weiterhin kaum vorhanden. Es gibt lediglich die typischen Klänge zwischen ein paar Szenen zu hören, das war es dann auch wieder. Geräusche gibt es gar keine, dabei könnten sie zusätzlich entscheidend dazu beitragen, dass eine dichtere Atmosphäre entstehen könnte. So wird in der Hinsicht nur magere Kost geboten, da war mehr drin.

Bis auf die durchwachsene Untermalung ein sehr guter und unterhaltsamer Fall, der bisher beste der Serie und den werde ich mit Sicherheit noch desöfteren hören. Wenn doch nur die ganze Serie so wäre, dann könnte man sie restlos empfehlen.

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