Ein Fall für Lord Peter Nr. 8
- In Ali Babas Höhle -
(Audiobuch)

Captain Blitz urteilt:

Lord Peter Wimsey (Peter Fricke) hat einen kühnen Plan gefasst, er will sich inkognito in eine Diebesbande einschleichen und sie von innen heraus zerstören. Wird es ihm gelingen? Es sieht zunächst nicht danach aus, denn seine Identität wird gelüftet, seine Tarnung fliegt aus und er ist dem Syndikat ausgeliefert. Man möchte ihn nun exekutieren und alles deutet darauf hin, dass sein letztes Stündlein geschlagen hat!

- Meinung -

Ziemlich spannende Angelegenheit, wenn sich Lord Peter in die Verbrecherorganisation einschleicht und diese aufmischen will. Besonders dramatisch wird es dann, wenn die Tarnung auffliegt und es nur noch ums nackte Überleben geht. Die ganze Sache ist sehr kammerspielartig aufgebaut und daraus bezieht die Geschichte eine ganze Menge Stimmung und düstere Atmosphäre. Es geht sehr spannend zu und man fragt sich ständig, ob sich Lord Peter Wimsey diesmal nicht übernommen hat und dies sein letzter Fall sein wird. Wieder um die 50 Minuten Spielzeit, die sehr zügig umgehen und man kann von einer absolut kurzweiligen Adaption sprechen, inhaltlich also wieder eine runde Sache.

Sprechertechnisch ebenfalls und gerade bei dieser Folge sind die Leistungen der Sprecher besonders wichtig, damit die intime Stimmung und packende Atmosphäre auch glaubwürdig rüberkommt. Das ist hier glücklicherweise auch der Fall und alle geben hier ihr bestes. Peter Fricke ist als Lord Peter Wimsey wieder voll und ganz in seinem Element und trägt die Story fast ganz alleine auf seinen Schultern. Ihm stehen Könner wie Klaus Herm, Hilmar Eichhorn, Siegefried Voß und weitere, in der Hinsicht befindet sich auch dieser Einsatz für Lord Peter in sehr guten Händen, da brennt nichts an.

Alles wie gehabt in Sachen Untermalung, es geht recht spartanisch zu, die Stimmung wird meistens durch die Handlung und die erstklassig aufgelegten Sprecher erzeugt, hier ist das nicht anders. Eine spärliche Geräuschkulisse, wenige Musikakzente, doch am Ende reicht es, um eine dichte Atmosphäre zu erzeugen.

Man muss diese Art der Inszenierung schon mögen, aber wenn das der Fall ist, dann dürfte sich jeder Freund des Krimigenres gut bis sehr gut unterhalten fühlen. Dieser Fall hier ist definitiv einer der besseren und mich hat er regelrecht gefesselt.

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