Wallander
- Eiskalt wie der Tod -
(Der Hörverlag)

Captain Blitz urteilt:

Eigentlich war das Wiedersehen mit seiner Jugendliebe Carolina Wachtmann (Angela Stresemann) eine wahre Freude für Kurt Wallander (Axel Milberg), doch kurze Zeit später ereilt ihn die Nachricht vom grausamen Doppelmord an den Wachtmanns. Wer sind die Täter und was ist der Grund für diese schreckliche Tat? Zusammen mit seiner Tochter Linda (Ulrike C. Tscharre) forscht Wallander nach Hinweisen und ihnen wird klar, dass der Doppelmord erst der Anfang einer schrecklichen Serie ist!

- Meinung -

Weiter geht es mit der Vertonung der TV-Fälle des Kommissars Kurt Wallander, die aber nicht aus der Feder Henning Mankells stammen. Er hat wohl eine Art Supervisorfunktion und achtet auf die Entwicklung der Charaktere, aber die Fälle an sich sind leider nicht von ihm und das merkt man hier schon deutlich. An sich ist die Story gar nicht schlecht und kann auch relativ gut unterhalten, doch für meinen Geschmack fehlt der letzte Pfiff und alles geht zu flott. Ausserdem ist mir der Fall nicht aussergewöhnlich genug, dabei zeichnet das doch Wallanders Abenteuer aus, es geht ungewöhnlich zu und dieses Element fehlt mir hier einfach.

War beim Inhalt deutlich mehr drin, so ist das beiden Sprechern kaum möglich. Andreas Fröhlich ist wieder der Erzähler und er macht einen hervorragenden Job, er wirkt alles andere als aufdringlich, meiner Meinung nach kommt er eher noch zu selten vor. Das "Dreigestirn" in den Hauptrolle ist natürlich auch wieder mit dabei, Axel Milberg, Christian Stark und Ulrike C. Tscharre agieren wunderbar zusammen und sie spielen ihre Rollen bestens, da macht das Zuhören sehr grossen Spass. Die Hochkaräter gibt es aber nicht nur in den Hauptrollen zu hören, auch in den Nebenrollen geben sich Topsprecher die Klinke in die Hand. Katja Brügger, Hans Sievers, Michael Harck, Wolf Frass, Traudel Sperber und viele andere mischen hier mit und sorgen dafür, dass auf einem sehr hohen Level gearbeitet wird.

Was soll man noch zu den Musiken aus der Feder Jan-Peter Pflugs noch sagen? Der Mann lässt künstlerischen Anspruch und Souveränität verschmelzen und er legt eine hochwertige Untermalung hin. Die diversen Szenen werden stets passend musikalisch begleitet und dazu gesellen sich die richtigen Geräusche. Das Resultat kann sich also absolut anhören lassen, sehr gute Arbeit.

Etwas schwächer als die vorherige Folge, was an der Story liegt, die mich diesmal nicht so ganz überzeugen wollte. Doch insgesamt gibt es hier immer noch sehr ordentliche Krimikost zu hören, die Gernefans gefallen dürfte.

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Der Hörverlag

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