Mimi Rutherfurt und die Fälle... Nr. 7
- Priestermord -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

800 Jahre Gutts Hill, eigentlich ein Tag zur Freude und des Feierns, doch daran denkt niemand mehr, als der Priester des Ortes tot aufgefunden wird. Man hat den Mann vergiftet und somit handelt es sich um einen kaltblütigen Mord, den Mimi Rutherfurt (Gisela Fritsch) nun aufklären möchte. Doch wer ist der Täter? Verdächtige gibt es auf dem Fest leider genug und auch nach den ersten Nachforschungen stellt sich heraus, dass der Pfarrer keine reine Weste hatte. Wird Mimi Rutherfurt den Fall lösen können?

- Meinung -

Maureen Butcher ist für die Geschichte verantwortlich und dabei handelt es sich um einen ganz gewöhnlichen Krimi, ohne Schnörkel, ohne eine sonderlich komplexe Story, aber genau das muss bei einer derartigen Serie auch mal sein. Kein Voodoo oder sonstigen Quatsch, einfach ein straighter Krimi, wie er auch in eine derartige Serie mit einer rüstigen Ermittlerin gehört, dazu auch grundsolide erzählt und kurzweilig. Inhaltlich gibt es jedenfalls nichts zu meckern, nette und grundsolide Unterhalung, recht flott erzählt, einer der besseren Fälle der Serie.

Solide ist auch die passende Bezeichnung für die Leistungen der Sprecherriege, die wie immer bekannt und namhaft ausfällt. Für mich hinterlassen hier jedenfalls alle Sprecherinnen und Sprecher einen positiven Eindruck und auch das war bei dieser Serie leider nicht immer der Fall, doch mir ist niemand negativ aufgefallen. Gisele Fritsch überzeugt als Mimi Rutherfurt, Bernd Vollbrecht spricht gekonnt Inspektor Brewster und in den weiteren Nebenrollen kommen mit Eckart Dux, Andreas von der Meden, Melanie Fouché, Claudia Burges und Kai Hendrik Möller weitere Routiniers zum Zuge. Somit kann man sich zurücklehnen und entspannt den Darbietungen lauschen.

Die typischen und bekannten Stücke kommen zum Zuge, die neben dem Titelstück, das man als die typische "Miss Marple Melodie" kennen dürfte, dafür sorgen, dass stets die richtige Atmosphäre vorherrscht und ein schwarz-weisser Krimifilm vor dem geistigen Auge entsteht. Gepaart mit einer gelungenen Geräuschkulisse und schon kann man auch in dieser Hinsicht mit der Produktion zufrieden sein.

Zeichnete sich die Serie bisher leider viel zu oft durch Fehltritte aus, egal welcher Natur, ob sprechertechnischer oder inhaltlicher, so kann man hier schon die Normalität und den Standard feiern. Eine brauchbare Angelegenheit und Krimifans dürften sich gut unterhalten fühlen, denn das ist einer der besseren Fälle von Mimi Rutherfurt.

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