Mimi Rutherfurt und die Fälle... Nr. 13
- Tödliches Rot -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Charles Meredith (Helmut Krauss) ist stolz, denn er hat etwas in seinen Besitz gebracht, was äußerst wertvoll sein soll, wertvoller als das gesamte Museum. Doch um was kann es sich dabei handeln? Als sich Meredith anschickt, um die Kostbarkeit zu präsentieren, greift er in die Kiste, in der sich der wertvolle Gegenstand befindet und wird gebissen! Eine Schlange befindet sich darin und ihr Biss ist gefährlich, wird der Museumsdirektor daran sterben? Wer hat für die Schlange in der Kiste gesorgt? Mimi Rutherfurt (Gisela Fritsch) ist unter den Gästen und nimmt umgehend die Ermittlungen auf!

- Meinung -

Die mittlerweile fünfte Box der neugestarteten Serie, drei weitere Fälle für Mimi Rutherfurt. Dieser stammt aus der Feder von Ben Sachtleben und meiner Meinung nach ist das auch schon die beste Geschichte, ohne aber richtig gut zu sein. Dafür kommt die Handlung einfach nicht so richtig aus sich heraus, das Tempo ist sehr niedrig und der Spannungsbogen könnte auch besser sein. Alles in allem ergibt dies einen von der Story her hörbaren Krimi, aber leider ohne großartige Höhen und Tiefen, inhaltlich solide, doch im Gedächtnis bleiben wird dieser nicht.

Die Sprecherliste liest sich bestens und die Leistungen kann man als gut durchwinken, in dieser Hinsicht überzeugt die Produktion also. Gisela Fritsch mischt sowieso wieder mit, das macht sie auch ganz ordentlich, wobei ich mir auch weiterhin eine strengere bei dieser Serie wünsche, die mehr aus Frau Fritsch rausholt. Ihr stehen Karen Schulz-Vobach, Erich Räuker, Helmut Krauss, Stefan Staudinger und Michel Iwannek zur Seite, eine rundum routinierte und bekannte Truppe, die auch eine ebensolche Performance abliefert. In dieser Hinsicht gibt es also nicht wirklich etwas zu beanstanden.

Die bekannten Musiken sind ebenfalls wieder im Einsatz und so ist die typische Stimmung gewährleistet. Es entsteht auch eine recht dichte Atmosphäre, was teilweise auch am Setting an sich liegt, dazu eine passende Geräuschkulisse, das geht absolut in Ordnung.

Eine solide und hörbare Folge, der große Wurf ist es aber nicht, das kann Ben Sachtleben sicherlich besser, aber immerhin verschont er die Hörerschaft vor haarsträubenden und viel zu weit hergeholten Ideen, so dass das hier Krimikost für Fans der Serie ist, alle anderen Genrefreunden werden sich vermutlich eher nach Alternativen umschauen.

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Maritim

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