NYPDead Nr. 4
- Virus per Mail -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Russel Owen (Wolfgang Condrus) und sein Team haben wieder mal einiges zu tun und diesmal führt sie ihre Arbeit in ein Krankenhaus. Eigentlich keine Besonderheit, würden nicht so häufig Leute dort sterben und anscheinend aufgrund von grober Fahrlässigkeit und sogar unter Vorsatz. Was geht in dem Krankenhaus nur vor sich? Befindet sich der Täter überhaupt im Gebäude, ist es jemand vom Stab oder ein Außenstehender? Fragen über Fragen, doch nicht nur diese Sache beschäftigt Russel und Co., sondern zusätzlich auch noch eine ganz seltsame Angelegenheit. Was hat es mit der vollständig angezongenen Leiche in einer Hausmeisterloge auf sich, obwohl der Mann schon seit über zwei Jahren verstorben ist?

- Meinung -

Mit NYPDead hat Maritim weiterhin ein sehr heißes Eisen im Feuer, auch wenn natürlich weiterhin Anleihen von CSI, NCIS und Co. am Start sind, doch die Fälle wurden von Andreas Masuth allesamt neu geschrieben und die Charatere besitzen genug Eigenständigkeit, so dass man hier nicht von einer Kopie reden kann. Es geht auch diesmal wieder mächtig rund und mit interessanten und spannenden Fällen werden Russel Owen, Melissa Cavallero und Kyle Anderson auf Trab gehalten und der Hörer ebenso und das ca. 65 Minuten lang. Keine zu lange Spielzeit, zumal die Story einmal mehr sehr flott und temporeich vorgetragen wird und es so auch nicht zu Längen kommt. Dazu die typischen Sprüche, die von allen Charakteren gerne mal abgefeuert werden und so für humorige Einlagen sorgen. Inhaltlich wieder eine runde Sache, spannend und unterhaltsam zugleich, das geht schon mal vollauf in Ordnung.

Zur Sprecherriege muss man gar keine großen Worte mehr verlieren, denn zum einen hört man den Hauptsprechern an, dass sie mit viel Spaß bei der Sache sind und die Gästeliste liest sich ebenfalls wirklich top, was man aber eigentlich auch gar nicht anders von dieser Serie kennen dürfte. Ghadah Al-Akel, Wolfgang Condrus und Norman Matt sind wieder mal in den Hauptrollen unterwegs und bringen diese auch passend rüber, die Neckereien und coolen Sprüche kommen absolut überzeugend und glaubwürdig rüber. Mit Christian Rode, Peter Weis, Sascha Draeger, Anke Reitzenstein, Dietmar Wunder, Anita Hopt, Karen Schulz-Vorbach, Klaus Dittmann und Co. sind zahlreiche Routiniers mit am Start, so dass man sich im Prinzip auch sicher sein kann, dass hier gute bis erstklassige Leistungen abgeliefert werden. Mit diesem Bereich der Produktion kann man also ebenfalls rundum zufrieden sein und das ist schon fast die halbe Miete.

Auch in Sachen Untermalung gibt es nichts zu meckern, moderne Klänge sorgen für eine lockere Atmosphäre, treibende Beats oder auch mal harte Riffs sorgen für den richtigen akustischen Anstrich, außerdem merkt man auch, dass die Fälle in der heutigen Zeit spielen. Abgerundet wird die soundtechnische Abteilung durch eine gute Geräuschkulisse und somit kann man auch damit wunderbar leben.

Endlich geht es weiter und Fans der Serie werden hier sowieso zugreifen, für die ist dieser Fall für Owen und Co. erneut ein Muss. Freunde von Krimis der etwas anderen Art sollten hier auch mal ein Ohr riskieren und wer etwas mit CSI und Co. etwas anfangen kann, für den ist NYPDead vermutlich auch etwas. Durchaus empfehlenswert!

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