Offenbarung 23 Nr. 10
- Die traurige Prinzessin -
(LPL Records)

Captain Blitz urteilt:

Prinzessin Diana starb bei einem Autounfall in Paris, doch das geschah unter äußerst mysteriösen Umständen. Der Chip der Wegfahrsperre des Unglückswagens landet in Trons (Benjamin Völz) Besitz, wie das? Damit muss sich nun T-Rex (David Nathan) ausseinandersetzen und er will dem Unfall auf den Grund gehen. Zusammen mit seiner Freundin Nolo und Ian G. (Marie Bierstedt und Till Hagen) macht er sich an die Arbeit, um die damaligen Geschehnisse in Paris neu aufzuarbeiten. Was wird er diesmal ans Tageslicht fördern?

- Meinung -

Dieses Thema musste früher oder später einfach kommen, das war absolut eindeutig. Nun ist es soweit und das Ergebnis an sich geht auch weitestgehend in Ordnung, auch wenn die Dialoge mal wieder zu lang ausgefallen sind und so gerne mal ein paar Längen entstehen, kürzer wäre diese Folge sicherlich angenehmer gewesen. Auch dass hier so erbärmlich auf die Tränendrüse gedrückt wird, hätte nicht sein müssen, das macht Charaktere wie Nolo sogar sehr unsympathisch, wie sie am Ende permanent und nur am rumflennen ist, so dass man ihr am liebsten mal eine verpassen möchte. Größtenteils kann die Folge aber dann doch unterhalten, neue Erkenntnisse gewinnt man hier aber ganz sicher nicht. Das Thema an sich war einfach nur unvermeidlich und hat sich angeboten, also nimmt man das natürlich für solch eine Serie mit Kusshand, ob man sie vertont haben möchte oder nicht.

Wie gesagt, Marie Bierstedt ging mir als Nolo tierisch auf den Zeiger, ihr Geflenne, Gejaule und Geheule ist unter aller Kanone und wirkt sowas von ekelhaft aufgesetzt, dass man sich doch ernsthaft fragt, ob es da keine Regie gab? Sie ist in dieser Folge diejenige, die negativ auffällt, sonst kann man mit allen Sprechern sehr gut leben. Ob es nun David Nathan oder ein Till Hagen ist, sie alle machen einen guten Job. Besonders gut gefiel mir auch Stefan Staudinger, der als Raschid ebenfalls einen starken Eindruck hinterlässt und ihn kann man auch in Zukunft gerne wieder ins Studio holen.

Musikalisch wieder die übliche Kost, also eine grundsolide Untermalung, die kaum Wünsche offen lässt. Dazu eine gelungene Geräuschkulisse und fertig ist eine atmosphärische Begleitung, die kaum Wünsche offen lässt.

Bis auf die genannten negativen Aspekte, die sich ja wirklich in Grenzen halten, kann man hier von einer soliden Folge sprechen, auch wenn es deutlich besser geht. Einfach mal rigoroser kürzen und schon hat eine Folge mehr Tempo und kann so auch besser unterhalten. Kriegt man das Problem in den Griff, dann geht es auch mit der Serie weiter bergauf.

Der Link:
LPL Records

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