Offenbarung 23 Nr. 38
- 60 Minuten - Die Echtzeitfolge -
(LPL Records)

Captain Blitz urteilt:

Sind 3B einer heißen Sache auf der Spur? Es deutet alles darauf hin, dass die Bewohner Berlins großflächig vergiftet werden sollen, doch wie und womit? Sie versuchen das Rätsel zu lösen, doch viel Zeit bleibt ihnen nicht, genauer gesagt nur eine Stunde, also ist höchste Eile geboten, um die Katastrophe noch zu verhindern. Die Spur führt sie zu einer Großveranstaltung, die von Walter von Kronberg (Reiner Schöne) auf die Beine gestellt worden ist, doch der schlägt alle Warnungen in den Wind. Die Lage ist aussichtslos!

- Meinung -

Im Vorfeld gab es richtig Trubel, die vorherige Folge drohte die letzte zu werden bzw. die Folgen 38 bis 41 sollten nur noch als Download erscheinen, plötzlich war jedenfalls das Ende dieser Serie erreicht. Nun gibt es die letzten vier Folgen dank pop.de doch noch auf CD und wir stürzen uns jetzt mal in die erste der letzten Folgen. Hier erwartet uns gleich ein besonderer Aufhänger, es handelt sich hier um eine Echtzeitfolge, eine Stunde lang Vollgas. Da bleibt natürlich keine Zeit zum Verschnaufen übrig, eine gute Idee, um die Hörerschaft auf rasante Art und Weise unterhalten zu können. Der große Handlungsrahmen an sich gerät hier leider zwar etwas ins Hintertreffen, gute Unterhaltung ist es dennoch und deshalb bin ich mit dem Inhalt rundum zufrieden.

Mit der Sprecherriege sowieso, denn was hier an bekannten Namen aufgefahren wird ist einmal mehr beeindruckend, da kann sich selbst heutzutage noch manch andere ein paar Scheiben von abschneiden. In den Hauptrollen mischen wieder Marie Bierstedt, David Nathan und Dietmar Wunder mit, die ihre Rollen gut ausfüllen und routiniert ihre Arbeit erledigen, dazu Helmut Krauss als Erzähler, der sowieso eine absolute Bank ist. Dazu die Sprecherinnen und Sprecher aus dem erweiterten Stamm, also Regina Lemnitz, Franziska Pigulla, Arianne Borbach, Till Hagen, Detlef Bierstedt, Tobias Kluckert, Michael Pan und viele weitere, das sind schon ordentliche Hausnummern. Und wenn dann auch noch ein Tobias Meister mal kurz den Zeitansager machen kann und Reiner Schöne eine Nebenrolle ausfüllt, dann weiß man im wahrsten Sinne des Wortes, was die Stunde geschlagen hat.

Die Untermalung hat wieder das zu bieten, was man von der Serie kennt, treffende Kost von Andy Matern. Die Atmosphäre der Serie kennt man und sie wird beibehalten, es gibt also einen akustischen Wiedererkennungswert. In der Hinsicht gibt es nichts zu beanstanden, musikalisch und von der Geräuschkulisse her alles in bester Ordnung.

Eine gute Folge, die zwar etwas aus dem Rahmen fällt, aber ich habe mich spannend unterhalten gefühlt und von daher kann man diese Folge ohne Probleme durchwinken. Zwar hätte ich mir etwas mehr in Sachen Rahmenhandlung gewünscht, aber alles in allem kann man mit diesem Einsatz für 3B ganz gut leben.

Der Link:
LPL Records

Die Serie:
Offenbarung 23

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