Pater Brown Nr. 14
- Das Verhängnis der Darnaways -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Liegt über dem siebten Erben der Darnaways wirklich ein Fluch? Dann wäre Lord Darnaway (Christian Mey) als nächster an der Reihe und das Schicksal bewahrheitet sich, der Lord wird tot aufgefunden. Pater Brown (Volker Brandt) glaubt nicht an einen Fluch und hält diesen Aberglauben für blanken Unsinn, der Mord ist dennoch geschehen. Wer ist der Täter? Der Pater nimmt die Ermittlungen auf und der Mörder muss sich unter den Bewohnern des Schlosses befinden, aber wird er ihn auch stellen können?

- Meinung -

Diesmal kriegen wir einen spannenden Fall des beliebten Paters in einem Schloss zu hören und es geht um einen Fluch, der auf einem Erben liegen soll. Das sind schon mal sehr vielversprechende Zutaten für einen kurzweiligen und unterhaltsamen Krimi, der uns hier auch serviert wird. Die Spielzeit von 67 Minuten ist somit zwar nicht unbedingt die kürzeste, aber die Story und deren Bearbeitung können sich absolut hören lassen, Längen oder langweilige Momente gibt es hier keine, inhaltlich schon mal ein sehr ordentlicher Fall Pater Browns.

Bekannte Sprecher und Sprecherinnen und dazu auch gute Leistungen und es stört absolut nicht, dass hier erneut wieder sehr viele Stimmen mit von der Partie sind, die man schon aus unzähligen anderen Maritim-Produktionen der letzten Zeit kennen dürfte, denn sie gehen in ihren Rollen absolut auf und schaffen es, diesen genug Eigenständigkeit einzuhauchen. Volker Brandt ist als Pater Brown wieder gut unterwegs, er hat einen lockeren Ton drauf und bringt gerne mal ein paar gute Sprüche, das wirkt alles recht überzeugend und glaubwürdig. Als Gäste sind diesmal Klaus Dieter Klebsch, Christian Mey, Michael Habeck, Walter von Hauff und weitere mit von der Partie, die allesamt gut drauf sind. Lediglich mit Roswitha Benda hatte ich ein Problem, denn sie neigt hier zum Overacting. Sicher, es ist natürlich für ihre Rolle als Lady Ellen heftig, wenn der Mann stirbt, aber die Reaktion wirkt auf mich völlig überzogen und da hätte die Regie sie einfach zügeln müssen.

Die Atmosphäre im Schloss kommt hier super rüber, dafür sorgen die passenden Musiken und Geräusche. Man kann die engen Gänge und das alte Gemäuer fast spüren und in der Hinsicht wurde im Hause Maritim erstklassige Arbeit geleistet, die Auswahl der verschiedenen Klänge ist stets richtig und die Kombination aus bekannten Klängen, die für das typische Brown-Flair sorgen und weiteren Stücke, die besonders die Stimmung im Schloss aufkommen lassen, ist einfach stark.

Eine tolle Folge, die ich mir sicherlich noch desöfteren geben werde und sie bezieht ihren Reiz vor allem aus dem Setting und das Rätsel um den Fluch, der über den Darnaways liegen soll. Wer derartige Krimis mag, der wird hier voll und ganz auf seine Kosten kommen!

Der Link:
Maritim

Bei Amazon kaufen:

Zurück