Die Geheimnisse des Pater Brown Nr. 3
- Penelope -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Während einer sonntäglichen Messe wird der Organist William (Helmut Krauss) erschossen, doch wer ist so skrupellos und welche Absicht steckt dahinter? Pater Brown (Volker Brandt), der den Gottesdienst abhielt, nimmt gemeinsam mit der Polizei die Ermittlungen auf, doch viele Anhaltspunkte gibt es nicht. Lediglich ein Zettel, der sich in der Hand des Toten befand, dient als Hinweis. Wer oder was ist Penelope und was hat sie mit dieser Angelegenheit zu tun? Es wird gefährlich für den Pater, sogar lebensgefährlich!

- Meinung -

Für die Geschichte ist Maureen Butcher verantwortlich und sie hat eine ordentlich Story geschrieben, die kurzweilig und spannend zu unterhalten weiß und den seit Folge 25 neu eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzt. Es geht etwas härter zu, dafür aber auch spannender, vom schnarchigen Pater ist hier jedenfalls keine Spur mehr zu hören. Stellenweise geht es auch mal tempo- und actionreicher zu, für mich ist dies eines der besseren Abenteuer des Geistlichen und ich habe mich durchweg gut und kurzweilig unterhalten gefühlt. Die 55 Minuten Spielzeit kommen jedenfalls ohne Länge aus, so muss das sein.

Eine sehr namhafte Sprecherriege und anscheinend wurde der Großteil dieser Folge mit "Raumstation Alpha-Base" zusammen aufgenommen, denn über die Hälfte der Strammcrew ist hier zu hören. Keine Sorge, es kommt keine SF-Atmo auf, nur weil sich diese Sprecher hier ebenfalls tummeln, denn es sind absolute Topprofis, die ihr Handwerk verstehen und schauspielerisches und sprachliches Talent besitzen, um sich in diesen Rollen hier bestens zurecht zu finden. Volker Brandt führt die Truppe natürlich wieder mal als Pater Brown an und macht seine Sache recht gut, als sachlicher und nüchterner Geistlicher kommt er überzeugend rüber. Ihm zur Seite stehen Helmut Krauss, Stefan Staudinger, Erich Räuker, Karen Schulz-Vobach, Arianne Borbach und zahlreiche weitere Könner, dieser Bereich liegt also in sehr guten Händen und es gibt nichts zu beanstanden.

Eine schöne Atmosphäre, sehr dicht, stellenweise klingt das hier alles nach alter Schule und da macht das Zuhören schon viel Spaß. Man hat immer wieder schwarz-weiße Bilder vor Augen und das Flair alter Krimis kommt auf, also wurde insgesamt alles richtig gemacht. Die Musikauswahl stimmt, die Geräuscheinsätze ebenfalls, alles bestens.

Noch eine gelungene Folge und das macht nun schon drei unterhaltsame Fälle des Paters hintereinander. So darf es auch gerne weitergehen und in der derzeitigen Verfassung gefällt mir Pater Brown ziemlich gut. Für Krimifreunde eine empfehlenswerte Angelegenheit!

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Maritim

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