James Patterson
- Rosarot mausetot -
(Lübbe Audio)

Captain Blitz urteilt:

Ein neuer Gegner für Alex Cross, vielleicht sogar der gefährlichste und intelligenteste, mit dem er es je zu tun bekommen hat. Das sogenannte "Superhirn" hält ihn auf Trab und setzt immer wieder mit ausgeklügelten und brutalen Raubmorden Nadelstiche gegen den Detective. Ist das "Superhirn" wirklich so brilliant, dass er zahlreiche Taten auf eigene Faust begehen kann oder stecken mehrere Täter hinter diesem Pseudonym? Cross muss jedenfalls alles geben, um auch diesen Fall erfolgreich abzuschließen!

- Meinung -

Auch diesmal kann James Patterson eine überzeugende Geschichte abliefern und der rote Faden zwischen den einzelnen Fällen wird immer deutlicher, auch wenn dieser sich nur bedingt auf die Täter und Einsätze Alex Cross´ bezieht, sondern viel mehr auf dessen Privatleben, Beziehungen und Schicksalsschläge, doch genau das macht den schwarzen Detective so interessant. Doch Patterson legt noch einen drauf und auch in Sachen Fälle wird es einen gewissen roten Faden geben, doch mehr wird nicht verraten, das "Superhirn" hinterlässt jedenfalls einen bleibenden Eindruck. Insgesamt ist dieser Fall zwar einen kleinen Tick schwächer als der vorherige, doch unterm Strich kann auch diesmal wieder von spannender und kurzweiliger Thriller-Kost sprechen, eine gute Grundlage ist jedenfalls schon mal gelegt worden.

Dietmar Wunder ist auch wieder gut drauf und knüpft an seine Leistung vom vorherigen Band an. Ganz routiniert und souverän führt er die Hörerschaft durch die recht temporeiche Handlung und er geht gut mit dem Text mit. Er wirkt sehr motiviert, engagiert und die Betonungen sitzen, von daher gibt es wirklich nur wenig zu kritisieren. Zwar denke ich mir stellenweise, dass er noch etwas mehr aus sich herausgehen und energischer wirken könnte, doch insgesamt macht er seine Sache schon ordentlich.

Alles wie gehabt in Sachen Untermalung, es gibt keine Inszenierung. Am Anfang der Produktion wird die bekannte Melodie eingesetzt und am Ende einer CD wird sie dann nochmal eingespielt, mehr wird nicht geboten. Alles in allem würde eine Inszenierung sicherlich nicht schaden, aber ein Muss ist sie auch nicht, es geht ja auch so.

Dieser Cross-Fall kann mit dem vorherigen durchaus mithalten, er ist nur minimal etwas schwächer. Für Fans von James Pattersons Werken wieder mal das Geld wert und empfehlenswerte Thriller-Kost, die man sich gönnen sollte, wenn man ein Anhänger dieses Genres ist.

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