Pettersson und Findus
- Armer Pettersson -
(Oetinger-audio)

Captain Blitz urteilt:

Pettersson (Fred Maire) ist nicht gut drauf, er ist depressiv und schlecht gelaunt und er will einfach nur seine Ruhe haben. Deshalb ist er auch total genervt, weil Findus (Jens Wawrczeck) nicht mal für ein paar Sekunden seine Füße stillhalten kann. Er muss hüpfen, singen, Krach machen und Spaß haben und das passt Pettersson gar nicht. Was kann Findus dagegen unternehmen? Wird sein alter Freund jemals wieder gute Laune haben? Der kleine Kater muss sich was einfallen lassen...

- Meinung -

Was tun, wenn jemand schlechte Laune hat? Hier gibt es eine lustige Anleitung, wie es Findus macht, wenn der alte Pettersson mal nicht gut drauf ist. Eine witzige Kurzgeschichte mit dem ungleichen, aber sehr unterhaltsamen Duo aus Sven Nordqvists Feder. Die Geschichte ist absolut kindgerecht und lustig, hier wird gute Laune einfach groß geschrieben, deshalb will der griesgrämige Pettersson hier so gar nicht ins Bild passen, weshalb man mit Findus umso mehr mitfiebert, dass er es hinbekommt, dass sein alter Freund wieder gute Laune hat. Lediglich die Spielzeit könnte man als Manko auslegen, denn nicht ganz 24 Minuten sind sehr mager, vor allem wenn davon noch knapp 4 Minuten am Ende aus einem Lied bestehen. Wie dem auch sei, nicht nur wegen der knappen Spielzeit fällt das Hörspiel sehr kurzweilig aus, ein Spaß für die ganze Familie.

Die Besetzung bleibt unverändert, in den Hauptrollen hört man das Duo Fred Maire und Jens Wawrczeck als Pettersson und Findus und beide machen ihre Sache einfach hervorragend, anders kann man das gar nicht sagen. Maire grummelt sich als Pettersson sehr schön durch diese Folge und Wawrczeck hat den Klang einer Katze bestens drauf, so dass man ihm die Rolle als Findus umgehend abnimmt. Freds Tochter Laura ist hier wieder die Erzählerin und sie führt mit ihrer angenehmen Stimme wieder gekonnt durch die Handlung und das war es dann auch schon mit der Besetzung, nur die drei mischen diesmal mit, es gibt keine Nebenrollen, aber die Familie Maire und Jens Wawrczeck haben auch so alles im Griff und leisten erneut tolle Arbeit.

Bei der Musik gibt es ebenfalls keine Veränderungen, hier sind wieder Ukulele, Gitarre, Xylophon und mehr im Einsatz und es entsteht eine locker-leichte Atmosphäre, vielleicht sogar ein wenig "cartoonig", also passend zum Titelbild und den Illustrationen der Charaktere.

Auch die zweite Folge macht großen Spaß, lediglich an der kurzen Spielzeit dürfte der eine oder andere zu knabbern haben, wenn er die Folge kauft. Qualitativ gibt es an dieser Produktion aber nichts zu meckern, ein sehr schönes Hörspiel für die junge Hörerschaft.

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