Douglas Preston / Lincoln Child
- Riptide -
(Lübbe Audio)

Captain Blitz urteilt:

Vor der Küste New Englands soll in einem sogenannten "Wasserloch" ein gigantischer Schatz verborgen sein, doch damit hat es eine besondere Bewandnis. Zum einen soll der Schatz verflucht sein und zum anderen ist ein sagenumwobenes Schwert teil dieser Ansammlung von Kostbarkeiten. Eine Expedition macht sich auf, um den Schatz und vor allem das Schwert zu bergen, doch dann macht man eine Entdeckung, die das ganze Unterfangen auf den Kopf stellt. Man erfährt nämlich, was es wirklich mit diesem "Fluch" auf sich hat und das die Expedition droht vollkommen aus dem Ruder zu laufen!

- Meinung -

Diesmal haben Douglas Preston und Lincoln Child einen regelrechten Abenteuer-Roman abgeliefert und die Story hat mir von Anfang bis Ende bestens gefallen. Das Tempo ist recht hoch und es geht schnell zur Sache, Längen gibt es somit keine und spannend ist die ganze Angelegenheit auch noch. Zwar treten hier nicht die bekannten Charaktere in Erscheinung, die man von anderen Werken des Autorenduos kennen dürfte, das schadet der Unterhaltung aber keineswegs. Somit geht diese Story mal in eine nahezug völlig andere Richtung und bis auf die Auflösung hätte man denken können, dass die Geschichte gar nicht aus deren Feder ist, bis dann doch ein wissenschaftlicher Ansatz geboten wird. Die 6 CDs vergehen jedenfalls wie im Flug, storytechnisch gibt es jedenfalls nichts zu meckern.

Thomas Piper liefert eine gute Leistung ab, mehr aber auch nicht, denn hier und da bin ich mit der Aussprache nicht zufrieden oder er greift etwas daneben. Ein gutes Beispiel dürfte das Wort "Anomalien" sein, das er als "Anomali-en" ausspricht und nicht als "Anoma-lien". Ansonsten halten sich die Aussetzer in Grenzen und wie gesagt, unterm Strich kann man mit seiner Darbietung zufrieden sein. Recht souverän führt er durch das Geschehen, er verleiht den meisten Charakteren einen eigenen Klang und es gibt recht wenig an seiner Performance auszusetzen.

Keine Musiken, keine Geräusche, es geht aber auch ohne jede Form der Inszenierung. Das liegt vor allem an der packenden Story und natürlich an der soliden Leistung Pipers. Eine Inszenierung wäre hier jedenfalls wohl die Krönung gewesen, aber ohne kann man auch damit leben.

Ein starkes Hörbuch, das mir richtig gut gefallen hat, eine fesseln Geschichte, für Freunde von großen Abenteuern und Schatzsuchen genau richtig. Auch Fans von Preston und Child werden wieder auf ihre Kosten kommen und sich gut unterhalten fühlen.

Der Link:
Lübbe Audio

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