Pumuckl Nr. 7
- Pumuckl und das Schlossgespenst / ...und die Katze -
(USM)

Captain Blitz urteilt:

Der Meister Eder soll bei einer echten Gräfin eine Komode reparieren und da es dort im Schloss Schwester und Rüstungen geben soll, kommt der Pumuckl kurzerhand mit und will sich selber vor Ort davon überzeugen. Umgehend geschehen im Schloss seltsame Dinge und der Diener der Gräfin spricht vom Schlossgespenst, doch das kann der Pumuckl nicht auf sich sitzen lassen! Wieder in der Werkstatt taucht plötzlich eine verwahrloste Katze auf, die der Meister Eder aufnehmen will, doch das passt dem eifersüchtigen Kobol überhaupt nicht!

- Meinung -

Hier geht es diesmal inhaltlich deutlich witziger und aufregender zu, als es in der vorherigen Folge der Fall war. Die Folge war einfach nicht so witzig und unterhaltsam, wie man es sonst von Pumuckls Abenteuern kennt, aber hier geht es wieder äußerst turbulent und schräg zu. Die erste Geschichte hat mir besser gefallen, weil der Kobold hier schön den Adel auf dem Arm nimmt und Streiche spielt, in der zweiten Geschichte benimmt er sich nämlich gar nicht nett und ärgert die arme Katze, die es in die Werkstatt geführt hat und da sammelt Pumuckl absolut keine Pluspunkte. Insgesamt gibt es zwei kurzweilige Storys, die für meinen Geschmack einen Fortschritt gegenüber der vorherigen Folge darstellen und inhaltlich gibt es hier wenig zu meckern.

Es ist einmal mehr ein Genuss, Stefan Kaminski zuzuhören, wie er den Pumuckl und den Meister Eder zu neuem Leben erweckt. Es wird gekrächzt, gequietscht und ermahnt was das Zeug hält, vor allem die beiden Hauptrollen spricht Kaminski erneut sensationell gut und überzeugend. Wenn mal ein weiterer Charakter auftaucht, dann wird auch der stimmlich bestens in Szene gesetzt, da gibt es nichts zu beanstanden, Stefan Kaminskis Auftritt ist wieder ein großes Spektakel. Da wird dialektiert und gequäkt und mit hohem Einsatz verleiht Kaminski den Figuren einen eigenen Klang, das sollte man gehört haben!

Am Anfang und am Ende gibt es wieder die typischen Musiken dieser Serie zu hören, die Rainer Oleak eingespielt hat. Hier wären vielleicht mal ein paar neue Stücke wünschenswert, sind aber kein Muss, da es so oder so eine reine Lesung ist, die von den Geschichten und dem Sprecher lebt und so auch genug Atmosphäre zu bieten hat.

Aufgrund der Geschichten besser als die vorherigen Folge, wobei mich nur eine Hälfte überzeugt hat, die Story mit der Katze war für Pumuckls Verhältnisse etwas zu derbe. Wie dem auch sei, alles in allem ist das hier wieder ein unterhaltsamer Koboldspaß mit einer satten Spielzeit von ca. 73 Minuten, der allen Fans Pumuckls gefallen dürfte.

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USM

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