Bekloppte Hörspiele

Regina Regenbogen Nr. 4
- ...und das Ende des Regenbogens -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Probleme an zwei Fronten für Regina Regenbogen (Caroline Rupprecht) und ihre Freundinnen! Die harmlosere "Gefahr" stellt der Maler Stubbs (Friedrich Schönfelder) dar, der alles grün anmalt, aber was bezweckt er denn damit? Einer, dem weder grün noch sonst eine andere Farbe ausser grau gefällt, ist der Grummel Griesgram (Jürgen Thormann). Gemeinsam mit seinem Freund Schleichmichel (F.-J. Steffens) will er dem Treiben des "verrückten Malers" ein Ende setzen und sich auch gleichzeitig mit Regina Regenbogen anlegen. Welchen Plan hat er sich diesmal ausgedacht?

- Meinung -

Noch ein Bekloppter im Regenbogenland, na klasse! Der Maler kommt schrecklich panne rüber, als wäre er ständig auf Droge und alles grün anzumalen macht auch nicht gerade wirklich viel Sinn. Was will uns diese Folge damit sagen? Vermutlich gar nichts oder sind die Grünen eine neue Gefahr für uns alle? Keiner weiß nichts genaues, vermutlich selbst H.G. Francis nicht, als er sich die Story aus den Fingern sog, mit der selbst wohl die kleinen Hörer nichts anfangen können oder etwa doch? Einer muss den Mist ja damals wie verrückt gekauft haben, denn sonst gäbe es ja nicht soviele schwachsinnige Folgen davon. Hier geht es mal wieder extrem schnarchig und debil zu, das Tape scheint Überlänge zu haben, so kam es mir beim Hören jedenfalls vor.

Oh mein Gott, da haben die sogar Friedrich Schönfelder für diese Serie verheizt, schönen Dank auch! Da kommt er einziges Mal ins Studio Europa und dann muss er da gleich für die ganze Palette einsprechen, leider auch für Regina Regenbogen. Schade, er klingt hier wirklich einfach nur total daneben, wie der letzte Idiot, sorry, wenn ich das so hart sagen muss. Da hat die Regie entweder gepennt oder der Maler soll so rüberkommen, ich finde es grausam! Der Rest der Truppe ist auch nicht besser, da fragt man sich wirklich, wie die meisten von denen eigentlich soweit kommen konnte und es teilweise als Synchronsprecher geschafft haben. Wie dem auch sei, auch in diesem Bereich stinkt das Hörspiel!

Musikalisch eine zwiespältige Angelegenheit. Mal gute Orchestermusiken, wie sie typisch für diese Zeit waren, dann wieder irgendwelche uralten Stücke aus grauer Europa-Vorzeit, die hier nicht wirklich passen. Aber immerhin, das ist Durchschnitt, schon eine Steigerung.

Aber nicht genug, um mehr aus diese Grotte von einer Produktion zu machen, es bleibt mal wieder nur Schrott übrig. Eine Serie, wie sie bekloppter nicht sein kann, aber Folge für Folge die Hörer quält. Was haben wir heute wieder gelernt? Die Gefahr ist nicht gelb, sondern grün!

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